Der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel hat das Böse in der Kunst noch als „kahl und gehaltlos“ gebrandmarkt, es habe dort nichts zu suchen. Trotzdem faszinierte das Böse immer schon, nicht erst Romantiker wie E.T.A. Hoffmann oder heutige Krimiautoren . Schon Shakespeare personifizierte das Böse in seinen Dramen, man denke nur an Richard III. Doch wann verliert das Böse seine konkrete Gestalt, wann „wirft der Teufel seinen theologischen Mantel ab“ (Rolf Dähn, Frankfurter Allgemeine Zeitung) und wird vor allem in den Tiefen der menschlichen Psyche sichtbar? Der Schriftsteller Martin Mosebach erörtert in einem Gespräch mit den Literaturexperten Peter-André Alt und Günter Blamberger die spannenden Facetten der Thematik.

Die Veranstaltung in der Reihe „wissenswert“ in der Zentralbibliothek am Neumarkt, Josef-Haubrich-Hof 1, am Donnerstag, 26. Mai 2011, beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet acht, ermäßigt sechs Euro. Die Stadtbibliothek nimmt Reservierungen telefonisch unter 0221/221-23939 entgegen. Karten sind vorab auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

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