Köln | red, dts | Die Behörden melden heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus, den sie selbst zeitlich auf den 5. Dezember rückdatieren. Damit steigt die Zahl der Corona-Toten in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.155.

Die Corona-Zahlen für 12. Dezember in Köln

Die amtlich gemeldeten Corona-Zahlen für Köln sinken in der Inzidenz leicht, allerdings schätzt das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) die Zahl der aktuell infizierten leicht höher mit 4.500 ein. Offen bleibt die Dunkelziffer.

Die 7-Tage-Inzidenz fällt um 0,5 Punkte im Zeitraum 6. bis 12. Dezmber auf 220,8 und liegt damit leicht unter dem Bundesdurchschnitt. Für den 12. Dezember meldet das LZG NRW 744 Neu-Infektionen mit den Nachmeldungen der vergangenen Tage und für den gestrigen Montag 79.

Die Zahl der Intensivpatient:innen mit einer Covid-19-Erkrankung in Kölner Kliniken sank leicht auf 9 und von diesen wird ein Mensch, laut DIVI-Intensivregister, invasiv beatmet.

RKI meldet 53.745 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 228,1

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 53.745 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 14,9 Prozent oder 6.958 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 210,8 auf heute 228,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 518.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 25.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 211 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 791 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 113 Todesfällen pro Tag (Vortag: 110).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 159.177. Insgesamt wurden bislang 36,81 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt bundesweit auf 8,29

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 8,29 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 8,10, Dienstag letzter Woche ursprünglich 6,98). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Brandenburg (17,06). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (16,01), Schleswig-Holstein (14,41), Bremen (14,34), Saarland (13,34), Thüringen (10,05), Berlin (9,95), Sachsen-Anhalt (9,87), Nordrhein-Westfalen (9,38), Hamburg (7,88), Niedersachsen (7,15), Bayern (7,07), Sachsen (6,80), Rheinland-Pfalz (6,62), Hessen (5,62) und Baden-Württemberg (4,83). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,39, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,45, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,85, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,36, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 13,38 und bei den Über-80-Jährigen bei 49,32 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

ag