Dabei konnte sie sich gleich ein Bild vom Klima in dem Kölner Gremium und den Gesundheitsthemen machen, die auf der 23. Sitzung der KGK auf der Tagesordnung standen. Das inhaltliche Spektrum reichte von der angestrebten gleichmäßigen fachärztlichen Versorgung in verschiedenen Regionen der Stadt über die Umsetzung der Handlungsempfehlungen aus dem von der Konferenz einstimmig beschlossenen „Kommunalen Gesundheitskonzept für Menschen mit Migrationshintergrund in Köln“ bis hin zu den vom Selbsthilfebeirat formulierten und zur Diskussion gestellten „Elf Zielen für eine selbsthilfefreundliche Stadt Köln“.

Ein weiteres Thema war die Frage, wie im Fall einer Erkrankung der Übergang von der ambulanten ärztlichen Betreuung ins Krankenhaus und umgekehrt nach einer Krankenhausbehandlung der Übergang vom Klinikaufenthalt zurück ins häusliche Umfeld möglichst patientengerecht und reibungslos gestaltet werden kann. Dem Beispiel anderer Städte folgend hat die KGK beschlossen, eine Arbeitsgruppe „Entlass-/bez. Übergangsmanagement“ einzurichten, die sich mit den speziellen Ressourcen, Gegebenheiten und Problemen auf diesem Gebiet in Köln beschäftigen und Handlungsempfehlungen dazu erarbeiten wird.

Die KGK – 25 Institutionen des Gesundheitswesens
Die KGK, deren Einrichtung gesetzlich vorgeschrieben ist und die auf einen Beschluss des Kölner Rates aus dem Jahr 2000 zurückgeht, erfüllt die Aufgabe, durch ihre Arbeit zur Verbesserung des Gesundheitszustands und der gesundheitlichen Versorgungslage der Kölner Bevölkerung beizutragen. In der KGK sind 25 Institutionen des Gesundheitswesens vertreten. Sie tagt zweimal jährlich unter dem Vorsitz der städtischen Gesundheitsdezernentin.

[dr]