Brüssel | Die Zahl der EU-Bürger, die in Syrien und im Irak für die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) kämpfen oder gekämpft haben, ist laut des Anti-Terror-Koordinators der EU, Gilles de Kerchove, auf über 3.000 gestiegen.

Zu Beginn des laufenden Jahres sei man noch von 2.000 europäischen Dschihadisten ausgegangen, sagte de Kerchove am Freitag der britischen BBC. Die Zahl beinhalte sowohl Extremisten, die im Kampf getötet wurden als auch jene, die bereits wieder nach Europa zurückgekehrt sind.

Laut des Anti-Terror-Experten steigern die westlichen Luftangriffe das Risiko von Vergeltungsmaßnahmen des IS in Europa.

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