Vergangene Woche hatten mehrere EU-Länder Bedenken gegen seine Pläne geäußert, mit der Besteuerung von Finanzgeschäften 57 Milliarden Euro einzunehmen. Nun deutet der Steuerkommissar erstmals an, dass er auch mit einer kleineren Lösung leben könne. "Wir müssen einen Kompromiss finden", sagte Šemeta. Er unterstützt damit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der zumindest die 17 Euro-Länder für eine gemeinsame Steuer gewinnen will, die neben Aktien- und Anleihegeschäften auch den Handel mit Derivaten umfassen soll.

[dts]