Straßburg | Bei der EU-Parlamentspräsidentenwahl in Straßburg hat sich im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten durchsetzen können. Die meisten Stimmen erhielt am Mittwochmorgen der Kandidat der Fraktion der Sozialdemokraten, David-Maria Sassoli, mit 325. Für eine erfolgreiche Wahl wären 332 Stimmen nötig gewesen. 162 der Abgeordneten stimmten für Jan Zahradil (EKR).

Auf Ska Keller von den Grünen entfielen 133 Stimmen und 42 auf Sira Rego (GUE/NGL). Insgesamt sind bis zu vier Wahlgänge angesetzt. Bei den ersten drei Wahlgängen ist eine absolute Mehrheit der gültigen abgegebenen Stimmen nötig, um gewählt zu werden.

Im vierten Wahlgang würde es zu einer Stichwahl zwischen den Kandidaten kommen, die im dritten Wahlgang die höchste Stimmenzahl erhalten haben. In diesem Fall entscheidet die einfache Mehrheit.

Autor: dts