Düsseldorf | Ab dem Schuljahr 2014/2015 erhalten 1020 Grund- und Förderschulen in Nordrhein-Westfalen kostenloses Obst und Gemüse.

Das Ministerium  für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz und das Ministerium für Schule und Weiterbildung konnten mit dem neuen Finanzierungsmodell und den zusätzlichen Fördermitteln der EU das Programm in NRW weiter ausbauen. „Künftig profitieren noch mehr Kinder von der kostenlosen Portion Obst und Gemüse. Dadurch lernen Kinder frühzeitig, dass Gesundes auch lecker sein kann und Obst und Gemüse zum Alltag einfach dazugehören. Wichtig ist auch, dass sie auf frisches Obst und Gemüse aus der Region zugreifen können.“, so Verbraucherschutzminister Johannes Remmel.

Auch Schulministerin Sylvia Löhrmann begrüßte die wachsende Zahl von Schülerinnen und Schülern, die im kommenden Jahr am Schulobst- und -gemüseprogramm teilnehmen: „Obst und Gemüse bringen Schülerinnen und Schüler auf den Geschmack. Sie setzen sich mit ihrem eigenen Ernährungsverhalten und den Lebensmitteln auseinander. Es ist gut, dass die Ernährungsbildung bereits an vielen Schulen einen hohen Stellenwert genießt. Pädagogische Angebote unterstützen die Schulen bei der Umsetzung des Themas im Unterricht.“

Die Europäische Union hat die Finanzmittel für die Schulobstförderung in diesem Jahr auf bundesweit 19,7 Millionen Euro erhöht und den Kofinanzierungsanteil der Mitgliedstaaten von 50 auf 25 Prozent gesenkt. Somit konnte die NRW-Landesregierung das Programm weiter ausbauen. Im Schuljahr 2013/2014 wurden insgesamt 800 Grund- und Förderschulen mit fast 144.000 Schulkindern in Nordrhein-Westfalen mit kostenlosem Obst und Gemüse versorgt. Dafür standen sechs Millionen Euro zur Verfügung, in diesem Schuljahr sind es rund neun Millionen Euro.

Die Schulen, die bereits am Programm teilnehmen, sind sehr zufrieden. Fast alle haben sich für das kommende Schuljahr zurückgemeldet. „Eine dauerhafte Teilnahme am Schulobst und -gemüseprogramm ist ein wichtiger Aspekt für die positive Entwicklung eines gesunden Ernährungsverhaltens, diese Kontinuität ist damit gegeben“, sagte Minister Remmel.

Autor: did