Trotz Wind und wenig sommerlicher Witterung startete die Gruppe heute Nachmittag hoch motiviert auf ihre Rundfahrt über die Deutzer Brücke in Richtung Heumarkt. Nordrhein-Westfalen, das Fahrradland Nummer Eins, müsse weiter nach vorne gebracht werden, erklärte Christine Fuchs, Landesgeschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft (AGFS). Die Vereinigung organisiert einen landesweiten Austausch, Aktionen und entwickelt zentrale Imagekampagnen zur Sensibilisierung rund ums Zweirad. Jeder Kreis, jede Gemeinde und Stadt im Bundesland hat die Möglichkeit dem Verein beizutreten. Derzeit treffen sich die Mitglieder vier Mal jährlich und bei jeder Tagung wird je ein Abgesandter seiner Ortsgruppe erwartet. Derzeit zählt die Arbeitsgemeinschaft 63 Mitglieder aus unterschiedlich großen Orten und Gebieten. Pro Jahr werden es zur Zeit fünf bis acht mehr, berichtete Fuchs.

Fahrradsituation auf den Rheinbrücken und in den Geschäftsstraßen
Insgesamt könne eine positive Bilanz für die Tagung gezogen werden, erklärte Klaus Harzendorf, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik der Stadt Köln. Aber auch zukünftig sei es unabdinglich die gemeinsamen Anstrengung auf diese Weise zu bündeln. Die Stadt Köln war 1993 bereits Gründungsmitglied der AGFS und freute sich erneuter Gastgeber des Treffens und für eine Fahrrad-Stadtrundfahrt zu sein. Auf der Tour sollen die Neuerung im Verkehrsbereich für Zweiradfahrer vorgestellt werden und Anstoß zur Diskussion oder Inspiration bieten. Die Rundfahrt führt die Teilnehmer aus 63 Orten aus dem ganzen Bundesland unter anderem zur Deutzer Brücke, zum Hafen, aber auch zur Severins- und zur Bonner Straße. Im Fokus stehen dabei die Lösungen und Ideen der Stadt bei der Zusammenführung von Fahrrad- und Stadtbahnverkehr sowie Fahrrad- und Autoverkehr. Neben mehrspurigen Fahrspuren mit Schutzstreifen werden komplett neu gestaltete Geschäftsstraßen erkundet.


[asch]