Der Trainer des 1. FC Köln auf der Pressekonferenz am 26. Okotber 2023 vor dem Spiel des 1. FC Köln gegen RB Leizig. | Foto: Bopp

Köln | red, dts | Heute Abend um 18.30 Uhr wird die Bundesliga-Partie RB Leipzig gegen den 1. FC Köln angepfiffen. In Leipzig spielt der Tabellenfünfte gegen das Tabellenkellerkind Köln, das vor dem gestrigen Unentschieden zwischen Bochum und Mainz auf dem Relegationsplatz steht. Das sagt FC Coach Baumgart vor der Partie.

In der Favoritenrolle ist damit eindeutig und klar der RB Leipzig. Das dürften selbst Hardcorefans des 1. FC Köln nicht anders sein. Erst im achten Spiel konnte der FC überhaupt drei Punkte erringen. Wie auch der Kölner Coach erwartet der Trainer von RB Leipzig Marco Rose ein intensives Spiel. Offen ist die Frage, wie die Leipziger die Partie gegen Roter Stern Belgrad physisch verkraftet haben. Psychisch dürfte sie der 3:1 Erfolg eher beflügeln. Aber im Leipziger Kader sind alle auch nach dem Spiel gegen Belgrad fit. Ist Köln so etwas wie eine Art Angstgegner? Schließlich reichte es in den letzten beiden Begegnungen immer nur zum Remis.

Die Kölner Ausgangslage

Die bisher erkämpften 4 Punkte seien nicht der „Heilige Gral“ und immer noch sehr wenig, stellte FC Trainer Steffen Baumgart fest. Dort weit unten in der Tabelle wolle der Verein auch nicht stehen. Es gebe eine Menge zu tun, um dort wieder herauszukommen. „Wir haben den ersten Sieg eingefahren. Das ist gut. Das freut uns, aber mehr ist es dann auch nicht“, so Baumgart. Es gehe darum in den nächsten Spielen Punkte zu sammeln, auch gegen Leipzig. Es gehe darum an die gute Leistung aus dem vergangenen Heimspiel anzuknüpfen, um gegen eine sehr gute Mannschaft erfolgreich zu sein. Das Spiel gegen Leipzig werde nicht dem gleichen wie gegen Borussia Mönchengladbach. Im Spiel gegen Gladbach habe das Team mutig agiert, stellt Baumgart lobend fest.

Baumgart verwies auf Lücken im Spiel des FC und nannte explizit das Erarbeiten von Torchancen und diese dann auch zu nutzen. Gegen Leipzig werde es nicht so einfach die ein oder andere Tormöglichkeit zu erspielen. Auch wenn die Kölner im Ballbesitz sind, steht mit Leipzig eine Mannschaft auf dem Platz, die ein sehr gutes Umschaltspiel beherrsche. Es werde darum gehen darauf zu achten, dass der FC sauber spiele und klar sei. Aus dem Spiel gegen Gladbach solle das Team den Mut mitnehmen und den Mut egal gegen wen den eigenen Fußball zu spielen.

Baumgart rechnet mit einem sehr intensiven Spiel gegen Leipzig und attestiert Leipzig eine hohe Klasse. Es werde auch darum gehen nicht gleich die ersten Leipziger Torchancen zuzulassen, da man sonst schnell gegen Leipzig in Rückstand gerate. „Aber das kann auch ein Spiel sein, wo du immer wieder im Spiel deine Möglichkeiten kriegst, wenn du es schaffst Bälle zu gewinnen und Bälle zu erobern. Du musst halt gucken das du das durchgespielt kriegst. Das werden wir, wie immer, auch probieren“, so Baumgart.

Philipp Pentke sei wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden, aber seine Behandlung werde etwas länger dauern, so Baumgart zu den Personalien. Jacob Christensen sei auf einem guten Weg der Genesung aber wann genau er wieder im Kader stehe, wisse der Verein nicht. Florian Dietz und Jan Thielmann hätten komplett trainiert und damit könne der FC aus dem Vollen schöpfen. Wer im Kader dabei sei und wer nicht, werde mit Ruhe entschieden.

2.100 Fans werden heute den 1. FC Köln nach Leipzig begleiten. Der Anpfiff der Partie ist um 18.30 Uhr.

Gestern spielten schon die beiden anderen Kellerkinder der 1. Bundesliga:

Bochum unentschieden gegen Mainz

Zum Auftakt des 9. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat der VfL Bochum gegen Mainz 05 mit 2:2 unentschieden gespielt. Während Bochum in der 21. Minute durch Treffer von Kevin Stöger in Führung ging, lieferte Mainz eine absolut fragwürdige Leistung und hatte im ersten Durchgang keinen einzigen ernstzunehmenden Torschuss. Das Blatt wendete sich in der zweiten Halbzeit, nachdem Bochums Keven Schlotterbeck in der 59. Minute den Ball ins eigene Tor bugsierte war Mainz wieder im Spiel und versuchte es auch offensiv.

Trotzdem traf zuerst Keven Schlotterbeck wieder, diesmal ins gegnerische Tor (82. Minute), der erneute Ausgleich durch Mainz nach Treffer von Tom Krauß in der sechsten Minute nach Nachspielzeit war dann auch irgendwie verdient. In der Tabelle klettert Bochum vorerst auf Rang 16, Mainz bleibt auf Abstiegsplatz 18.

ag