Köln | Heute haben Persönlichkeiten aus dem Bereichen Politik, Sport und der Gesellschaft in den Räumen der Handwerkskammer zu Köln im Rahmen des traditionellen Karnevalsempfangs „Fest in Gold“ einen handgefertigten Unikatorden überreicht bekommen. Junge Gold- und Silberschmiede entwarfen die edlen Einzelstücke. Diese Promis freuten sich über die besonderen Orden und diese drei Freunde vergaßen beinahe diesen mitzunehmen.
Zum ersten Mal nach der Coronapandemie fand der traditionelle Karnevalsemfang „Fest in Gold“ heute in Köln statt. So erhielten heute etwa Persönlichkeiten aus dem Sport jeweils einen Unikatorden: Moritz Trompertz ist als frischgebackener Hockey-Weltmeister, der 2016 die Bronze-Medaille bei den Olympischen Spielen holte. Eishockey-Profi, Düsseldorfer und Kölner Haie-Spieler Maximilian Kammerer freute sich über den „Coronia Survival Kit“-Orden.
Neben den Profi-Sportlern zeichnete das „Fest in Gold“ zwei bedeutende Frauen aus: Die TV-Journalistin Anna Planken, die außerdem die Moderatorin des „ARD“-Morgenmagazins ist, sowie die Starköchin Julia Komp.
Die Drei beim „Fest in Gold“
Diese Persönlichkeiten aus dem Kölner Karneval wurden geehrt. Etwas in Eile schien heute das Kölner Dreigestirn. Neben einem kurzen Auftritt sollten Prinz Boris I., Bauer Marco sowie Jungfrau Agrippina ihre Orden entgegennehmen. Prinz Boris I. verabschiedete sich bereits von der Bühne, als Nicolai Lucks, Mitmoderator und Kreishandwerksmeister, ihn dezent darauf hinwies, dass es noch eine Kleinigkeit für sie gäbe. War das Dreigestirn etwa schon gedanklich bei ihrer Venedig-Reise, die für dieses Wochenende ansteht? Umso größer war die Freude, als die drei Freunde die Unikate entgegennahmen. Besonders viel Applaus vom Publikum erhielt jedoch Bauer Marco, der selbst von Beruf Dachdecker ist. Er sieht im Handwerk in den letzten Jahren eine positive Entwicklung: „Es findet ein gesellschaftliches Umdenken statt.“ Das Festkomitee Kölner Karneval mit 200 Jährigem Jubiläum in diesem Jahr erhielt den Orden „Ein Haufen bunter Vögel“. VK-Schatzmeister Markus Pohl nahm diesen entgegen.
Promi-Bilder von der „Fest in Gold“-Verleihung
Oberbürgermeisterin Henriette Reker freute sich über das gute Stück „Jede Jeck ist anders“. Die Kölner Oberbürgermeister:innen erhalten traditionell jedes Jahr einen Orden. Reker reagierte auf den Ordenstitel: „Junge Leute feiern anders Karneval“. „Damit müssen wir fertig werden“. Junge Menschen wollen unkontrolliert Karneval feiern, doch sei es wichtig als Stadt sie vor Dummheiten zu schützen. Damit wies sie auf das neue Sicherheitskonzept für für die Zülpicher Straße im Quartier Lateng hin. Die Sicherheitslücken, die am 11.11.2022 sichtbar wurden und teilweise zu chaotischen Zuständen führten, sollen beim diesjährigen Straßenkarneval durch ein erweiteres Konzept, das die Uniwiese einschließt, vermieden werden.
Weitere Auszeichnungen beim „Fest in Gold“
Zudem kam es heute zu einer Premiere bei „Fest in Gold“: Andreas Feicht, der neue Rheinenergie Chef wurde erstmalig mit dem Unikatorden ausgezeichnet. Auch Ulrich Scheele, Generalbevollmächtigter von Signal Iduna, sowie Udo Buschmann, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln und Dr. Michael Rosenbaum, Geschäftsführer der Unternehmensberatung rosenbaum nagy konnten sich jeweils über einen Unikatorden freuen. Hanspeter Kottmair, Vorstandsmitglied der Kölner Tafel, wurde für das soziale Engagement geehrt.
