Das so genannte Gerd Ruge Stipendium ermögliche jungen Filmemachern innerhalb von 18 Monaten die Entwicklung und Vorbereitung eines Dokumentarfilms für das Kino. „Der Dokumentarfilm ist eines der zentralen Genres des zeitgenössischen Film- und Fernsehschaffens. Dass er im Kino zunehmend an Bedeutung und Erfolg gewinnt, zeigt  nicht nur die Oscarnominierung für ‚Pina’“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Filmstiftung. „In der Förderarbeit hat die Filmstiftung dem dokumentarischen Kino seit jeher besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Mit Gerd Ruge an unserer Seite wollen wir dieses auch in Zukunft fördern und weiter entwickeln.“ Das Stipendium wird mit einer Gesamtsumme von bis zu 100.000 Euro ausgeschrieben. Das Gerd Ruge Stipendium wurde 2002 ins Leben gerufen. Seitdem wurden 49 Projektstipendien vergeben und davon 23 realisiert. 2011 wurden insgesamt 6 Projektideen gefördert.


Die Einreichfrist für das Gerd Ruge Stipendium ist Donnerstag, 5. April 2012. Spätestens bis dahin müssten die vollständigen Antragsunterlagen, die unter anderem ein Treatment, eine Kalkulation, eine Vita sowie eine Filmographie des Antragsstellers enthalten, in der Filmstiftung vorliegen. Erforderlich für die Antragsstellung sei darüber hinaus ein Beratungsgespräch mit der zuständigen Förderreferentin Susanna Felgener. Alle Informationen und die Antragsunterlagen, die ab jetzt in digitaler Form übermittelt werden können, sowie das Merkblatt zur Antragstellung sind auf der Internetpräsenz der Filmstiftung NRW verfügbar.

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