Aaron Jackson konnte die Niederlage der Cologne Crocodiles nicht verhindern. Foto: Bopp

Berlin | Schade, Cologne Crocodiles!

Aus ist´s mit dem kölschen Football-Wunder und der Teilnahme am „German Bowl“ in Frankfurt/Main.

Denn im Playoff-Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft mussten sich die Kölner dem haushohen Favoriten, den in dieser Saison noch komplett unbesiegten Potsdam Royals, auswärts mit 21:49 geschlagen geben.

Verloren wurde die Partie im ersten Durchgang. Mit 0:28 (!) gingen die bis dahin offensiv völlig zahnlosen Krododile in die Kabine.

Nach der Pause bewies die Truppe um Headcoach David Odenthal aber Moral, punktete endlich und witterte nach einem bravourösen Touchdown von Allstar Jarvis McClam für Momente noch ein bisschen Morgenluft.

GFL-Playoffs: Cologne Crocodiles trotz Aus mit bester Platzierung seit 22 Jahren

Doch die Offensive der Gastgeber war einfach für die Kölner um Lino Schröter und Co. in der Defense an diesem Samstag zu stark und zu keinem Zeitpunkt zu stoppen.

Ende des dritten Viertels war durch Robbie Pattersons zweiten Touchdown das Ding für das „Bayern München des deutschen Footballs“ praktisch durch – 42:13.

Dennoch bleibt eine tolle Saison der Crocodiles mit vielen Highlights am Ende stehen – mit dem besten Ergebnis des Traditionsklubs seit 22 Jahren, das Mut für die Zukunft macht!

Es bleibt für die treuen Kölner Fans, die das Dauer-Genöle und Gähnen (!) der Kommentatoren des Livestreams von Sportdeutschland.tv zu ertragen hatten, nur zu hoffen, dass die Säulen des Teams wie Touchdown-Maschine McClam, Allzweckwaffe Aaron „AJ“ Jackson und Stratege Chris Strong gehalten werden können. (red02)