Köln | Die Johanniter sind für den Betrieb des Flüchtlingslagers in Köln-Chorweiler verantwortlich. Über einen Twitter-Hashtag haben die Bezirksregierung und die Johanniter bekannt gegeben, was aktuell in Chorweiler gebraucht werde. Jetzt bittet man um einen Spendenpause, denn die Lager seien gut gefüllt.

Viele Kölner seien dem Spendenaufruf gefolgt und hätten in der Geschäftsstelle der Johanniter in Köln-Ostheim eine große Menge von Hilfsgütern für die Flüchtlinge in Köln-Chorweiler abgegeben. Gespendet worden seien Spielzeug, Kinderfahrzeuge, Bekleidung und vieles mehr, das täglich nach individuellem Bedarf an die Flüchtlinge ausgegeben wird.

„Es ist wunderbar, dass sich so viele Menschen für die Flüchtlinge der Zeltstadt in Köln-Chorweiler einsetzen“, so Hans Nix vom Leitungsteam des Zeltdorfes in Köln-Chorweiler. „Wir bitten um Verständnis, dass wir bis auf Weiteres keine Sachspenden mehr annehmen können – insbesondere nicht am Zeltdorf selbst.“

Hunderte Freiwillige meldeten sich in den vergangenen zwei Wochen und wollten sich ehrenamtlich engagieren. Vorerst können daher auch keine neuen Helfer mehr aufgenommen werden, teilten die Johanniter mit.

Autor: ag