15:30 Uhr > Lagarde bestätigt Kandidatur
Die französische Finanzministerin Christine Lagarde kandidiert für den Chefposten des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das kündigte die 55-Jährige am Mittwoch in Paris auf einer Pressekonferenz an. Die Französin galt bereits in den vergangenen Tagen als aussichtsreichste Kandidatin für die IWF-Führung. Lagarde wäre die erste Frau an der Spitze des Währungsfonds. Dieser wird traditionell von einem Europäer geführt, während die USA die Führung der Weltbank übernehmen. Zuletzt hatten aber auch Schwellenländer wie China oder Brasilien Ansprüche auf die Führung des IWF angemeldet. Laut der "Rheinischen Post" werde die Bundesregierung die Kandidatur Lagardes unterstützen. Der Posten des IWF-Chefs war frei geworden, weil der bisherige Amtsinhaber Dominique Strauss-Kahn wegen des Vorwurfs der versuchten Vergewaltigung und Freiheitsberaubung verhaftet wurde und daraufhin zurücktrat. Derzeit führt der US-Amerikaner John Lipsky den IWF als Interimschef.

9:27 Uhr > Frankreich will offenbar Lagarde als IWF-Präsidentin nominieren
Die französische Regierung will offenbar noch am Mittwoch die Finanzministerin Christine Lagarde offiziell als Kandidatin für den frei gewordenen Posten des geschäftsführenden Direktors des Internationalen Währungsfonds (IWF) nominieren. Das berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf "gut unterrichtete Kreise". Die Bundesregierung werde demnach die Kandidatur Lagardes unterstützen. Der Posten des IWF-Chefs war frei geworden, weil der bisherige Amtsinhaber Dominique Strauss-Kahn wegen des Vorwurfs der versuchten Vergewaltigung und Freiheitsberaubung verhaftet wurde und daraufhin zurücktrat.

[dts]