Das Pressefoto der Klimabewegung Fridays for Future Köln zeigt eine Demonstration zum Thema Lützerath bleibt.

Köln | Vom Alter Markt zur Parteizentrale der Grünen am Ebertplatz wird am morgigen Freitag, 7. Oktober die Klimabewegung Fridays for Future Köln (FFF) ziehen. Motto: Solidarität mit Lützerath. Los geht es um 17 Uhr am Alter Markt. Es werden mehrere hundert Teilnehmer:innen erwartet.

Die Demonstration soll vom Alter Markt am Dom und die Turiner Straße zur Parteizentrale der Grünen in Köln am Ebertplatz führen. „Lützerath bildet nicht nur symbolisch, sondern vor allem real die 1,5° Grenze. Wird die Kohle unter dem Ort abgebaggert, wird das selbstgewählte und bereits unzureichende Ziel unmöglich erreichbar sein. Unter dem falsche Vorwand der Energiesicherheit, die auch ohne Lützeraths Kohle gewährleistet werden kann beweist Bündnis90/ Grünen erneut ihre klima- und menschenfeindliche Realpolitik. Das Spiel mit unser aller Zukunft muss beendet werden und Lützerath muss bleiben“ kommentiert Pauline Brünger von FFF Köln schriftlich.

RWE und Habeck bezeichnen die Entscheidung als positiven Schritt in Richtung Klimagerechtigkeit, verkennen dabei allerdings die praktische Bedeutung der Räumung von Lützerath. Diese geht einher mit der Verfehlung des 1,5° Ziels, eine Entwicklung, die wir nicht hinnehmen können und werden. „Der Widerstand gegen die kapitalistischen Interessen von RWE, welche u. A. von den Grünen politisch unterstützt werden, wird in Lützerath bekämpft. Profitgier darf niemals Menschen- oder Klimaschutz überwiegen. Daher müssen wir das kapitalistische System mit RWE als Auswuchs zerschlagen. Es gibt keinen grünen Kapitalismus“ erklärt Felix von FFF Köln. Gegen die absurde und menschenfeindliche Entscheidung der schwarz-grünen Landesregierung und des Wirtschaftsministeriums werden wir am Freitag ein kämpferisches Zeichen setzen.

 „#Lützibleibt“ ist der Hashtag für die Spontandemonstration von FFF Köln.

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red01