Für den Transport der Container benötigte man sogar eine Sondergenehmigung

Fachraumcontainer angeliefert
Schuldezernentin Agnes Klein und der Geschäftsführer der städtischen Gebäudewirtschaft Engelbert Rummel zeigten heute den Ausbauzustand des FWG am Neumarkt. Ein riesiger Kran hebt große Container an den hinteren Teil des VHS Gebäudes. Doppelstöckig werden die Container am Ende stehen. Sie beherbergen die dringend benötigten Fachräume für Physik und Chemie. Sogar Wasser, Abwasser und eine Gasleitung hat man legen lassen, damit der Unterricht nach den Sommerferien auch in den naturwissenschaftlichen Fächern wieder reibungslos klappt. Um die Container allerdings an ihrem jetzigen Standort aufzubauen, mussten erst die Baucontainer, die für den Neubau des Kulturzentrums aufgebaut waren, verrückt werden. Zudem mussten Streifenfundamente gegossen werden, da die Schulcontainer auf dem Dach der Tiefgarage stehen. Alleine die Container, deren Aufbau und die Randarbeiten kosteten die Stadt 600.000 Euro. Aber so Schuldezernentin Klein, die Container können, nach dem Umzug des FWG an den Waidmarkt weiterverwendet werden, etwa wenn eine Kölner Schule saniert werden muss. Die Anlage am Neumarkt ist rund 21 Meter lang und 7,50 Meter tief. Morgen soll mit dem Endausbau begonnen werden.


Hier werden in Zukunft 150 Schüler der Sekundarstufe I mit warmem Mittagessen versorgt.

Auch im Erdgeschoß des VHS Gebäudes wird fleißig gewerkelt. Hier legen die Männer letzte Hand an, an den Ausbau der Mittagessenbetreuung für 150 Schüler der Sekundarstufe I. Eine große Küche wird entstehen. Die kann man von der Essensausgabe mit einem Rolltor trennen. Dahinter befinden sich für die Mitarbeiter in der Küche Sozialräume. Auch dieser Ausbau kostete rund 100.000 Euro. Zudem ziert jetzt den Innenhof des Josef Haubrich Forums ein grüner Zaun, der die Fläche des Pausenhofes verdeutlicht.

„Die Schule ist absolut stabil“
Schuldezernentin Klein hatte zudem erfreuliche Nachrichten betreffend der Anmeldezahlen am FWG im Gepäck. Die seien erfreulicherweise stabil geblieben, übrigens wie auch bei der Kaiserin-Augusta-Schule (KAS). Eine Erkenntnis die man schon lange gewonnen, hat, dass die Entscheidungen der Kinder und Eltern, bei der Schulwahl nicht so sehr auf das Gebäude und das Aussehen der Räume ankomme, sondern stark auf das pädagogische Konzept. Ein Problem hätte lediglich bestehen können, wenn man jetzt ab dem neuen Schuljahr nicht die Naturwissenschaften anbieten hätte können. „Die Schule ist absolut stabil“, bilanzierte Schuldezernentin Agnes Klein. Die städtische Gebäudewirtschaft rechnet damit nach den Sommerferien 2011 wieder in die ehemaligen und dann generalsanierten Räume zurückkehren zu können. Zudem soll das FWG am Waidmarkt erweitert werden. Das Gutachten zum FWG-Gebäude am Waidmarkt, zur Standsicherheit und Bodensicherheit, dass man in Auftrag gegeben habe, sei sehr positiv und stabil, so Engelbert Rummel. Unklarheiten gebe es vor allem um das KVB Gleiswechselbauwerk am Waidmarkt und wie es mit der Bergung weiterer Archivalien.

Geht es allerdings nach der Schuldezernentin wird das Schuljahr 2011/12 wieder in den frisch renovierten und angestammten Räumen begonnen. Dann wird auch das Gebäude der VHS saniert.

[ag]