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Köln | Kunden, die von der Rheinenergie mit Gas versorgt werden erhalten nach dem 1. Oktober einen Monat später die nächste Erhöhung ihres Gaspreises. Die Rheinenergie spricht davon die Gasumlage an alle Kunden weiterzugeben. Jetzt steht die Höhe fest.

Der Bund hat die Gasumlage eingeführt. Diese wird auf alle Gaskunden umgelegt. Diese teilt sich in eine Gasspeicherumlage und Gasbeschaffungsumlage. In beiden Fällen gibt die Rheinenergie ab dem 1. November diese Kosten an alle Kunden weiter.

Diese Kosten kommen auf die Gaskunden der Rheinergie zu:

Gasspeicherumlage: 0,063 Cent brutto
Gasbeschaffungsumlage: 2,588 Cent brutto

Beide Preise beziehen sich auf die Kilowattstunde.

Die von der Bundesregierung geplante Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 7 Prozent verspricht die Rheinenergie direkt an ihre Kunden weiterzugeben. Dies soll bereits ab 1. Oktober passieren.

Ab dem 1. November gilt für Gaskunden der Rheinenergie:

Bei Privat- und Gewerbekunden mit Verträgen ohne feste Laufzeit in der Grundversorgung beträgt der Arbeitspreis ab dem 1. November brutto mit gesenkter Umsatzsteuer 19,72 Cent pro Kilowattstunde. Das ist eine Erhöhung von 1,42 Cent pro Kilowattstunde.

Braucht eine Wohnung im Jahr rund 10.000 Kilowattstunden Erdgas entstehen in der Grundversorgung ab dem 1. November monatliche Gesamtkosten inklusive Umlage bei gesenkter Mehrwertsteuer von rund 197 Euro. Auf das Jahr gesehen fallen dann 2.364 Euro an.

Bei 15.000 Kilowattstunden sind es monatlich rund 288 Euro, also im Jahr 3.456 Euro und bei 20.000 Kilowattstunden monatlich 380 Euro. Das macht dann jährlich 4.560 Euro.

An Kunden mit einem Festpreisvertrag gibt die RheinEnergie ab dem 1. November vertragsgemäß lediglich die beiden neu eingeführten Umlagen weiter. Dies führt zu folgenden monatlichen Mehrkosten jeweils zum aktuell laufenden Vertrag: Bei 10.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch betragen sie 22,10 Euro; bei 15.000 Kilowattstunden/Jahr sind es 33,14 Euro, und auf 20.000 Kilowattstunden/Jahr entfallen 44,19 Euro im Monat mehr.

Der Kölner Energieversorger wird alle Kunden individuell anschreiben und informieren.

Auch Fernwärmekunden sind von den Umlagen betroffen, die die Rheinenergie weitergeben wird. Für eine typische fernwärmeversorgte Kölner Durchschnittswohnung wirkt sich die Umlage mit monatlichen Mehrkosten von rund 13,40 Euro brutto auf den Fernwärmepreis ab 1. Oktober aus.

red01