Kuala Lumpur/Peking | In China und Malaysia hat es am Sonntag Gedenkveranstaltungen anlässlich des Jahrestages des Verschwindens von Flug MH370 gegeben. Es gebe keine Worte, die beschreiben könnten, was die Angehörigen der Opfer durchmachten, sagte der malaysische Premierminister Najib Razak in Kuala Lumpur.

Die Tatsache, dass es keinen endgültigen Beweis für ein Unglück – wie das Wrack des Flugzeugs – gebe, mache die Situation noch schwerer erträglich. Malaysia hoffe weiter, dass die Maschine noch gefunden werde.

MH370-Zwischenbericht: Batterie eines Ortungsgeräts war abgelaufen

Ein Jahr nach dem Verschwinden des Flugs MH370 ist ein Zwischenbericht zu den Ermittlungen veröffentlicht worden: Demnach war die Batterie des Unterwasser-Ortungsgeräts der Maschine bereits im Dezember 2012 abgelaufen. Nach dem Ablaufen der Batterie könnten die Signale, die normalerweise 30 Tage lang gesendet werden sollen, schwächer oder weniger lange gesendet werden. Das könnte die Chancen, die Maschine innerhalb des ersten Monats nach ihrem Verschwinden zu finden, reduziert haben.

Dennoch sei das Gerät funktionsfähig gewesen. Zudem seien die Batterien des Ortungsgeräts im Cockpit ordnungsgemäß ausgetauscht worden. Weitere Hinweise auf Unregelmäßigkeiten oder ein auffälliges Verhalten der Besatzung seien nicht festgestellt worden.

Flug MH370 war am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking mit 239 Menschen an Bord von den Radarschirmen verschwunden.

Autor: dts