Die Bundespolizei hat für den kommenden Samstag ein Verbot über die Mitnahme von Glasflaschen und Glasbehältnissen für die entsprechenden Bahnhöfe und Haltepunkte sowie für die Entlastungs- und Regelzugverbindungen in der Zeit von 10 bis 20 Uhr zwischen Leverkusen und Köln durch eine Allgemeinverfügung erlassen. Dieses Verbot gilt für alle Personen, die die Fahrstrecke Leverkusen – Köln und zurück sowie die Bahnhöfe und Haltepunkte im Stadtgebiet Leverkusen und Köln nutzen. Betroffen sind davon die Streckenverbindungen: Leverkusen-Rheindorf bis Köln Weiden-West, Leverkusen-Mitte und Köln-Ehrenfeld sowie Verbindungen zwischen Leverkusen-Opladen und Köln Hbf.

Das Verbot sei erforderlich, da in der Vergangenheit gewaltbereite Fußballfans Glasflaschen und Glasbehältnisse gegen friedliche Fans, Unbeteiligte und Polizeibeamte als Wurfgeschosse eingesetzt hätten. Weiterhin soll das Verletzungsrisiko von Reisenden und Fans durch Glasbruch verhindert werden. Die Einhaltung des Verbotes wird durch Einsatzkräfte der Bundespolizei überwacht. Zuwiderhandlungen werden entsprechend durch Sicherstellungen der untersagten Gegenstände sowie Ausschlüsse von der Beförderung geahndet. Darüber hinaus hat die Bundespolizei gegen mehrere Leverkusener Fans Betretungs- und Aufenthaltsverbote für alle Bahnanlagen im Stadtgebiet Köln und Leverkusen sowie für die dort verkehrenden Züge in der Zeit von 08.00 bis 24.00 Uhr verfügt.

Die Deutsche Bahn AG setzt für die Hin- und Rückfahrt zum/vom Spielort Köln einen Entlastungszug für bis zu 800 Personen ein.

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