Athen | Die Sondierungsgespräche zwischen der linksextremen Syriza-Partei und der sozialistischen Pasok zur Bildung einer griechischen Regierung sind am Mittwoch gescheitert.

Auch die zweiten Sondierungsgespräche bezüglich einer Regierungsbildung in Griechenland sind gescheitert. Nachdem die linksradikale Syriza-Partei zunächst mit der sozialistischen Pasok über eine etwaige Koalition verhandelt und sich dabei auf keinen gemeinsamen Standpunkt hatte einigen können, scheiterten am Mittwochabend auch die Gespräche zwischen dem Linksbündnis und der konservativen Nea Dimokratia (ND). Alexis Tsipras, Chef der Radikallinken, werde am morgigen Donnerstag das Sondierungsmandat zurückgeben, hieß es in Athen.

Zu Beginn der Woche hatte die ND versucht, eine Regierungskoalition zu schmieden und war damit ebenfalls gescheitert. Nun will die Pasok-Partei den Versuch unternehmen, eine parlamentarische Mehrheit zur Bildung einer Regierung zu organisieren. Sollten die Sozialisten um Parteichef Evangelos Venizelos damit ebenfalls scheitern, drohen dem südeuropäischen Land innerhalb des nächsten Monats Neuwahlen.

Autor: dts