Köln, 4.5.2008, 00:45 Uhr >
Der Kölner Großmarkt soll im Jahr 2020 nach Köln-Marsdorf umziehen. Im Dezember 2007 hatte der Rat der Stadt Köln beschlossen, dass zuvor ein Verkehrsgutachten erstellt werden soll.

Oberbürgermeister Fritz Schramma hat nun in einem Schreiben an die Bürgermeister der Städte Hürth, Frechen und Pulheim sowie den Landrat des Rhein-Erft-Kreises zugesagt, die Nachbarstädte bei der Erstellung des Verkehrsgutachtens zu beteiligen. Das Verkehrsgutachten soll die großräumlichen Verkehrsprobleme in einem gemeinsam definierten Raum zwischen Pulheim und Hürth heute und in Zukunft vorausschauend sichten und Lösungen darstellen. Dabei soll es neben den Fragen zur Ansiedlung des Frischezentrums auch um nachhaltige Verkehrslösungen gehen. Die Kosten für das Gutachten wird die Stadt Köln tragen.

Oberbürgermeister Fritz Schramma betont, es sei wichtig, bei Großprojekten wie dem Großmarkt Hand in Hand zu arbeiten: „Siedlungsentwicklung, Verkehrsprobleme, die Versorgung der Bevölkerung, Luftverschmutzung, Lärmbelastungen und der allgemeine Schutz von Natur und Umwelt sind beispielhafte Themen, für die in der Region ganzheitliche Lösungen erarbeitet werden müssen. Kommunale Grenzen verhindern eine sinnvolle Entwicklung für die gesamte Region. Das zeigt die Bedeutung der interkommunalen integrierten Raumanalyse – ein Projekt der Regionale 2010. Die Region kann sich nur dann positiv weiterentwickeln, wenn wir Entscheidungen gebietsübergreifend treffen.“

[ag; Foto: Ruth Rudolph/www.pixelio.de]