Das Symbolbild zeigt Kreide

Köln | Die Kurt-Tucholsky Hauptschule sollte nach den Planungen der Stadtverwaltung in eine Gesamtschule umgewandelt werden. Diese Pläne lehnen Grüne, CDU und Volt ab. Die Erziehungsgewerkschaft GEW und deren Stadtverband Köln hatten die Kommunalpolitik gebeten der Umwandlung zuzustimmen.

Das passierte bisher

Die Grünen lehnen eine Umwandlung ab

Die Grünen lehnen zum nächsten Schuljahr die Umwandlung ab. Das werden sie heute so im Schulausschuss beschließen. Sie legen mit den Partnern des Gestaltungsbündnisses CDU und Volt einen Änderungsantrag zum Erhalt der Hauptschule vor. Die Grünen wollen zu einem späteren Zeitpunkt die Umwandlung noch einmal prüfen. Also verschieben.

Die Grünen bezeichnen die Umwandlung als sehr schwierig, vor allem für den ersten Gesamtschuljahrgang, der kommendes Jahr starten soll. Sie verweisen zudem darauf, dass die Schulkonferenz eine Umwandlung nicht will. Die aktuelle Hauptschule funktioniere im Hinblick auf Bildungsgerechtigkeit und Inklusion sehr gut, so die Grünen, die in diesem Zusammenhang auf ein Urteil der Bezirksregierung verweisen.

In einem schriftlichen Statement formuliert Bärbel Hölzing-Clasen, Schulpolitische Sprecherin der Ratsgrünen: „Wir brauchen vollwertige neue Gesamtschulen für Köln. Es hilft niemandem, aus einer gut funktionierenden und stark nachgefragten Hauptschule eine Gesamtschule zu machen, die von Anfang an mir vielen Hindernissen kämpfen muss. Für die Schüler*innen wäre es ein Bärendienst. Wir erwarten eine zügige Vorlage des von der Verwaltung angekündigten Stärkungspakets, das aufzeigen soll, wo und wann neue, vollwertige Gymnasial- und Gesamtschulplätze an den Start gehen. Zusätzlich sollte die Verwaltung unseren Vorschlag für einen vorgezogenen Interims-Betrieb der geplanten Gesamtschule Fitzmauricestraße in Köln Ossendorf ermöglichen, was keinerlei Konflikte mit anderen Schulformen erzeugen würde.“