Kölner verblüfft über Eintritt frei
Das Zelt erregt Aufmerksamkeit. Fahrradfahrer die die Vorgebirgsstraße lang kommen, halten spontan an, steigen ab und tasten sich bis zum Eingang vor und sind baff erstaunt, wenn sie die freundlichen Security-Männer einladen einfach rein zu kommen. Eine Frau fragt, wie das kostet keinen Eintritt? Ja, erwidert der Mann, jeder kann reinkommen, etwas essen, ein Glas Kölsch trinken. Oh, da kommen wir mal wieder kostümiert vorbei und radelt munter weiter. Um 18:00 Uhr ist das Festzelt gut gefüllt. Am Ende des Abends werden es 2.500 Jecke sein, die am Tag 1 nach der Premiere Karneval im Zelt gefeiert haben. Das Kölschfest-Team ist zufrieden mit den ersten Tagen. Die Abläufe klappen und die Gäste der Premiere waren sehr zufrieden. Vor allem der schnelle Bierausschank und wie schnell das Kölsch selbst für größere Gruppen am Tisch war beeindruckte die Gäste.

Gute Werbung für Gesellschaften und Vereine
Das Reiterkorps Jan von Werth zog eine Runde durchs Kölschfest und wurde stürmisch begrüßt. Kaum in die Box eingezogen standen die 5-l-Kölschfeststangen auf dem Tisch und die wackeren Jan von Werther genossen ihr Kölsch. Die jüngeren Korpsmitglieder unternahmen einen Streifzug durchs Zelt und kamen aufgrund ihrer schmucken Uniformen schnell ins Gespräch mit den in großer Anzahl anwesenden hübschen jungen Jeckinnen. Mit dem Korps mitgezogen waren auch Jan und Griet 2009 Hans Otto Zander und Gaby Zander. Jan und Griet zeigten sich beeindruckt von der Größe und Ausstattung des Zeltes. Aber auch für Jan von Werth war der Auftritt eine gute Werbung, so sprachen Jan und Griet mit einem Tisch über Karten für eine Sitzung.

Zum Viva Colonia Singen auf die Bühne
Gegen 8 Uhr tanzten die jecken Kölschfestler auf den Tischen zu Viva Colonia und immer wieder holte sich die Band junge Leute auf die Bühne um mit ihnen gemeinsam zu singen und Party zu machen. Das kam gut an. Vor allem auffällig viel jungen Leuten super gut an. Auffällig ist, das besonders viele Frauen und Frauengruppen auf das Kölschfest kommen. Eine Jeckin erklärte uns warum. Hier kann man unbeschwert feiern und tanzen, ohne dass es gleich zu eng ist und jeder an mir rumtatscht wie manches andere Mal im Straßen- und Kneipenkarneval. Auch die Garderobe finde ich prima und die vielen Toiletten sind super. Das mag erklären warum man so viel schöne junge Frauen an den ersten beiden Tagen auf dem Kölschfest zu sehen.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung