Präsentation der Vorschläge in zwei Blöcken
Mit einer ganztägigen Informationsveranstaltung im Rathaus will die Stadt Köln allen Interessierten am kommenden Sonntag, 11. April 2010, die Möglichkeit geben, sich sowohl über den geplanten Neubau als auch alle vorliegenden Sanierungsvarianten für das Kölner Schauspielhaus und die Oper umfassend zu informieren. Sowohl die Stadt Köln als auch die Schauspielintendantin und Vertreter des Bürgerbegehrens werden ihre Pläne selbst vorstellen. Wegen des erwarteten Andrangs wird die Veranstaltung mit zwei identischen Blöcken stattfinden, einem Vormittags- und Nachmittags-Block. Um 10 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Jürgen Roters den ersten Veranstaltungsblock mit den Vorträgen und Präsentationen aller Planungsvarianten. Um 14 Uhr werden alle Vorträge noch einmal wiederholt. An die Vorträge schließen sich jeweils Diskussionsrunden an.

Der vom Rat beschlossene Neubau ist Gegenstand eines Bürgerbegehrens, das statt des Neubaus eine Sanierung des vorhandenen Gebäudes zum Ziel hat. Über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens wird der Rat der Stadt Köln in einer Sondersitzung am Dienstag, 13. April 2010 entscheiden. Oberbürgermeister Jürgen Roters: „Die Stadtverwaltung nimmt das Bürgerbegehren als demokratisches Verfahren sehr ernst und unterstützt diesen Prozess selbstverständlich umfassend und rückhaltlos in allen einzelnen Schritten. Ganz wichtig ist die umfassende Information der Bürgerinnen und Bürger sowie des Stadtrates über die vorliegenden Entwürfe und Vorschläge. Die Bürger sollen sich selbst ein Bild über die verschiedenen Pläne machen können. Diesem Ziel dient die Information mit den Vorträgen und der Ausstellung im Rathaus und den öffentlichen Führungen durch das Schauspielhaus und die Oper.“

Das Programm im Überblick
Am Sonntag, 11. April 2010 werden ab 10 Uhr und ab 14 Uhr sowohl die Sanierungsvarianten als auch das Neubaukonzept im Rathaus vorgestellt. Zunächst wird Kulturdezernent Prof. Georg Quander einen Überblick über die Sanierungsvarianten geben, die von der Verwaltung im Vorfeld der Ratsentscheidung auf ihre Machbarkeit geprüft wurden und deren Bewertung letztlich zum Vorschlag eines Neubaus führten. Danach folgt die von Walter Thiess aus der Organisatorengruppe des Bürgerbegehrens vorgestellte Präsentation der Sanierungsvariante „Mut zur Kultur“, ergänzt um einen weiteren Vorschlag aus der Kölner Bürgerschaft , bevor die Architekten des Neubaukonzeptes, das Büro „JSWD“ gegen 11:00 Uhr ihre Planungen erläutern. Die Vorstellung übernimmt Architekt Jürgen Steffens. Schauspielintendantin Karin Beier wird ihren eigenen Vorschlag zur Sanierung des Schauspielhauses vorstellen, bevor gegen 11:40 Uhr die Diskussionsrunde beginnt. Der Journalist Arnd Henze wird als Moderator zwischen und nach den Vorträgen den Bürgern Gelegenheit einräumen, Fragen zu stellen und Meinungen zu äußern. So ist für den Frage- und Diskussionsteil allein eine Stunde vorgesehen.
Da von einem großen Interesse seitens der Bürgerschaft auszugehen ist, werden alle Vorträge und auch die Diskussionsmöglichkeit ab 14 Uhr nochmals wiederholt.

Ergänzt wird der Informationsteil durch eine Ausstellung, die mittels Plänen, Skizzen und Modellen die einzelnen Neubau- und Sanierungsvarianten visualisiert und textlich erläutert. Auch dort werden Vertreter der Planverfasser für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen. Die Ausstellung ist am Sonntag bis 20.00 Uhr im Historischen Rathaus geöffnet. Alle Pläne bleiben bis zur Sondersitzung des Rates am kommenden Dienstag, 13. April 2010, im Rathaus ausgestellt. Um sich zudem auch ein Bild über die aktuelle Situation im Schauspiel- und Opernhaus machen zu können, hat die Stadt Köln am Samstag und Sonntag Führungen durch beide Häuser angeboten. Die Führungen sind ausgebucht.

[cs]