Die Nutzung ist während der Testphase für die Passagiere freiwillig. "Der heutige Tag ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer verbesserten Luftsicherheitskontrolle auf deutschen Flughäfen", erklärte de Maizière. Der Innenminister versicherte erneut, dass die Körperscanner die drei Voraussetzungen gesundheitliche Unbedenklichkeit, Wahrung der Persönlichkeitsrechte und Mehrwert für die Luftsicherheit erfüllen würden. Im Probebetrieb werden Geräte vom Typ "ProVision ATD" eingesetzt, die mit aktiver Millimeterwellentechnologie arbeiten. Die gesundheitliche Unbedenklichkeit der genutzten Millimeterwellen sei laut Innenministerium nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand gegeben. Das Gerät arbeitet mit einem automatischen Detektionsverfahren und zeigt die Position gefundener Gegenstände an einem Piktogramm, das bei jedem Fluggast gleich aussieht.

Das Gerät soll dabei keine Bilder des menschlichen Körpers produzieren, die Daten sollen nach dem Scanvorgang nicht gespeichert werden. Nach dem Ende der Testphase sollen die Ergebnisse ausgewertet werden. "Die Verwendung von Körperscannern wird einen echten Gewinn für die Sicherheit im zivilen Luftverkehr erbringen. Das ist ein aktiver Beitrag für die Sicherheit der Passagiere", so de Maizière. Unterdessen begrüßte der Flughafenverband ADV den Beginn der Tests. "Wir hoffen, dass sich viele Fluggäste an dem freiwilligen Test beteiligen. Dann wird sich zeigen, ob die Körperscanner schnelle und für unsere Passagiere bequeme Kontrollen garantieren können", erklärte Verbandspräsident Michael Eggenschwiler.

[dts]