Rautenstrauch-Joest-Museum Köln | Foto: Bopp

Köln | Die neue Dauerausstellung „B/OR/DER ST/OR/IES“ (Grenzgeschichten) im Rautenstrauch-Joest-Museum setzt sich mit der Frage nach dem „oder“ auseinander – denn Menschen sind unterschiedlich von verschiedenen Grenzen betroffen. Das Projekt kuratierten junge Doktorand:innen der Universität zu Köln erzählt über globale Grenzentwicklungen. Dabei rücken Geschichten und Regionen in den Vordergrund, die es selten in den Fokus westlicher Medien schaffen: Kenia und die spanisch-marokkanische Grenze.

Bestehend aus einer kleinen Intervention, einer eigenen Webseite und einem Instagram-Account setzt sich „B/OR/DER ST/OR/IES“ mit Kolonialismus, der Abschottung Europas, Diskriminierung, aber auch mit Grenzkritik und widerständiger Praxis auseinander. Die Doktorandinnen der Ethnologie und der Geschichtswissenschaft der Universität zu Köln entwickelten das Projekt in Kooperation mit dem Verein Pamoja Afrika, Bündnis14 Afrika und dem Rautenstrauch-Joest-Museum. Die Gestaltung von „B/OR/DER ST/OR/IES“ konzipierten teilweise Studierende der Köln International School of Design (KISD).

Am Donnerstag, 25. Mai, startet „B/OR/DER ST/OR/IES“ ab 19 Uhr mit einer Podiumsdiskussion.

Diese studentische Intervention findet im Rahmen des African Futures Festivals und der European Conference of African Studies in Köln statt. Am Samstag, 3. Juni, wird um 16 Uhr im Forum der Volkshochschule am Neumarkt dazu ein Roundtable mit Expert:innen und Betroffenen stattfinden.

Im Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt (Cäcilienstraße 29-33) findet vom 26. Mai bis 27. August die Ausstellung statt. Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr; Donnerstag, 10 bis 20 Uhr1. Donnerstag im Monat bis 22 Uhr; Montag geschlossen.

rs