Köln | aktualisiert | Am gestrigen Sonntag gab es in Köln 522 registrierte neue Covid-19-Fälle und damit die höchste Zahl an Neuinfektionen an einem Tag. Die aktuelle Corona-Lage in Köln und Deutschland.

Die Corona-Lage am 14. November in Köln

522 neue Covid-19-Fälle meldet das Robert Koch-Institut (RKI) am gestrigen Sonntag für Köln. Die 7-Tage-Inzidenz steigt für den Zeitraum 8. bis 14. November deutlich auf 245,7 an. Es gab keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Auch die Zahl der Covid-19-Patient*innen in Kölner Intensivstationen stieg laut DIVI-Intensivregister leicht auf 49 an. 24 von ihnen werden invasiv beatmet. Die Zahl freier Intensivbetten liegt in Köln aktuell bei 5,9 Prozent.

RKI meldet 23.607 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 303 deutschlandweit

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 23.607 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 52 Prozent oder 8.094 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 289,0 auf heute 303 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist erneut ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 200er-Schwelle überschritten wurde. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 453.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 147.100 mehr als vor einer Woche und ein neues Allzeithoch. Außerdem meldete das RKI nun 43 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.157 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 165 Todesfällen pro Tag (Vortag: 164). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 97.715. Insgesamt wurden bislang 5,05 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Impfquote steigt auf 70,1 Prozent – Erstimpfungen legen weiter zu

Die Erstimpfungen in Deutschland haben weiter zugelegt. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Montag hervor. Demnach wurden am Samstag rund 20.000 und am Sonntag rund 8.000 Erstimpfungen verabreicht.

Im Sieben-Tage-Schnitt klettern die Erstimpfungen auf etwas mehr als 40.000 täglich. Diese Zahl stieg nach aktuellen Angaben nun zwölf Tage in Folge. Dabei ist zu beachten, dass auch frühere Tagesdaten regelmäßig aktualisiert werden.

Die Impfquote legte gegenüber Samstag um 0,1 Punkte auf 70,1 Prozent zu. 67,5 Prozent haben den vollen Schutz, 4,6 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung. An den beiden letzteren Werten hat sich im Vergleich zu Samstag nichts geändert.

An Sonntagen werden weiterhin keine Impfdaten durch das RKI veröffentlicht.

Hospitalisierungsinzidenz bei 4,65

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte liegt Stand Montagvormittag bei 4,65 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen. Das ist zwar weniger als am Sonntag, als ursprünglich ein Wert von 4,78 gemeldet wurde, aber deutlich mehr als am Montag vor einer Woche (3,93). Bei dem Rückgang gegenüber dem Vortag dürfte sich um einen „Wochentageffekt“ handeln.

Einweisungen, die am Wochenende stattfinden, werden häufiger erst später gemeldet, was dazu führt, dass die gemeldete vorläufige Hospitalisierungsinzidenz sonntags und montags oft zunächst niedriger ist als am Vortag. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 2,04, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,04, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,78, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,68, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,30 und bei den Über-80-Jährigen bei 21,53 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert.