Silvia und Rüdiger Prätzsch werden in der Session 2024 das Traditionspaar Jan und Griet für das Reiterkorps Jan von Werth verkörpern. Das Pressefoto soll am 17. Juni in Aurel entstanden sein. | Foto: Reiterkorps Jan von Werth

Köln | Mitten im Sommer sendet der Kölner Karneval die ersten Vorboten der neuen Session. Auf dem Sommerfest des Reiterkorps Jan von Werth stellte dieses sein Jan und Griet-Paar der Session 2024 vor, das am 18. November in der Kölner Flora proklamiert werden soll. Es sind: Rüdiger und Silvia Prätzsch.

Rüdiger Prätzsch wurde im Corona-Jahr 2020 Mitglied in der Reiter-Schwadron von Jan von Werth und ist jetzt drei Jahre später designierter Jan. Er uns seine Frau Silvia sind passionierte Reiter und leben etwas außerhalb von Köln in Weilerswist. Sie sind gleich alt und im Jahr 1965 geboren. Rüdiger und Silvia Prätzsch sind Fans des Bläck Fööß-Songs „Drink doch eine met“. Dieser Song begleitete sie seit den frühen Kindheitstagen und stehe für ihre Begeisterung für den Kölner Karneval.

Beide, so eine Mitteilung des Reiterkorps, seien sofort Feuer und Flamme gewesen als sie sich um die Darstellung des Jan und Griet-Paares bewarben. Vor dem Paar, dass in der Session 33 Jahre verheiratet ist, liegt nicht nur die Proklamation am 18. November, sondern viele Termine und Auftritte mit dem Korps und an Weiberfastnacht sicherlich der Höhepunkt vor dem Höhepunkt. Dann werden die beiden das Spill an der Vringspooz anführen und den Weiberfastnachtsumzug von Jan und Griet vom Chlodwigplatz an den Alter Markt abschließen. Wenige Tage später geht es dann auf die Strecke des Rosenmontagszuges.

Silvia Prätzsch in einem schriftlichen Statement: „Die Ehre, als Frau im Mittelpunkt eines Traditions-Korps zu stehen, ist nicht vielen vergönnt. Ich freue mich wie jeck!“ Und auch Rüdiger Prätzsch betont die Besonderheit, dass historische Figuren in den Mittelpunkt der Gesellschaft getragen werden.

ag