Die Kapazitäten der Tanks in der Atomruine drohen an ihre Grenzen zu gelangen, hieß es am Donnerstag von Tepco zur Begründung. Die vorhandenen Tanks hätten ein Aufnahmevermögen von 160.000 Tonnen. Diese könnten allerdings schon im März voll sein, erklärte der Konzern. Zwar werde ein Teil des verseuchten Wassers dekontaminiert und zur Kühlung der beschädigten Reaktoren wiederverwendet. Dennoch benötige man täglich 200 bis 500 Tonnen zusätzliches Grundwasser in den Reaktoren. Allerdings könne man in den nächsten Jahren nicht immer mehr Tanks aufstellen, erklärte Tepco. Man wolle jedoch nur Wasser mit geringen Strahlenwerten ins Meer ableiten. Bereits im April wurden zehntausende Tonnen leicht verstrahltes Wasser abgelassen, um Platz für stärker kontaminiertes Wasser zu schaffen. Tepco geriet deswegen stark in die Kritik.

[dts]