Köln | Beamte des Zollamts Wahn haben eine Warensendung mit 6.050 Sonnenbrillen aus China  sichergestellt. Die Sendung sei für einen Empfänger in Deutschland bestimmt gewesen, so der Zoll. Bei der Beschau der Sonnenbrillen hätten die Kontrolleure festgestellt, dass den Brillen keine Gebrauchsanweisung beigefügt war. Es fehlten außerdem die Kennzeichnung der UV-Kategorie sowie Herstellerangaben.

Eine anschließende Prüfung durch die zuständige Marktüberwachungsbehörde, der Bezirksregierung in Köln, habe ergeben, dass die komplette Sendung nicht einfuhrfähig sei. Die Brillen hätten nicht den Anforderungen der Verordnung für persönliche Schutzausrüstung entsprochen, so der Zoll. Es fehlten die Gebrauchsanweisung, die Kennzeichnung der UV-Kategorie und Herstellerangaben.

Die Brillen waren als „Giveaways“ zu Werbezwecken gedacht, so der Zoll. Der Importeur müsse jetzt entscheiden, ob die komplette Sendung  an den Absender zurückgeschickt oder ob die Ware unter zollamtlicher Überwachung vernichtet werden soll.

Autor: dd, ots | Foto: Zoll Köln
Foto: Die durch den Kölner Zoll sichergestellten Sonnenbrillen.