Köln | Die Demonstrationen der Pegida Bewegung in Dresden für den morgigen Montag wurde abgesagt. [Näheres lesen Sie hier bei report-deutschland]. Für den Mittwoch hat Melanie Dittmer, Pressesprecherin von Kögida und Beisitzerin im Vorstand von „Pro NRW“ eine weitere Kundgebung angekündigt. Das Bündnis „Köln stellt sich quer“ stellt fest: „In Köln gibt es keine PEGIDA-Bewegung! Kögida ist nicht Teil der Pegida-Bewegung, sondern eine extrem Rechte Ansammlung.“
Das Bündnis „Köln stellt sich quer“ fordert die Kölner Polizei auf, die Sicherheitslage genau zu prüfen und die Öffentlichkeit zu unterrichten. Man schätzt die Kölner Mittwochsdemonstration als gemeinsame Aktion der der rechtsextremen Pro NRW-Gruppierung, von gewaltbereiten HoGeSa-Anhängern wie Hooligans ein.
Das Bündnis „Köln stellt sich quer“ fordert daher Polizei und Justiz dazu auf, diese erneut geplante Provokation einer Mittwochsdemonstration seitens der selbst ernannten KÖGIDA am kommenden Mittwoch zu verbieten, wie das zum Beispiel in Essen auch möglich war. Falls diese Demonstrationen dennoch stattfinden sollten, wird „Köln stellt sich quer“ wie die anderen Kölner Bündnisse zu geeigneten friedlichen Protestaktionen aufrufen. Alle weiteren Infos werden wir über die Medien und über die sozialen Netzwerke rechtzeitig bekanntgeben.
Am Freitag hatte die „Kögida“ Bewegung erklärt, man habe einvernehmlich mit der Kölner Polizei folgende Kundgebungsroute für alle Mittwochsedemonstrationen festgelegt: „Auftaktkundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz, dann Beginn des Abendspaziergangs über die „Dompropst-Ketzer-Straße“, „An den Dominikanern“, „Tunisstraße“ (Nord-Süd-Fahrt) mit einer Zwischenkundgebung kurz vor der WDR-Zentrale, dann weiter über die „Komödienstraße“, „Andreaskloster“, „An den Dominikanern“ und „Dompropst-Ketzer-Straße“ zurück zum Bahnhofsvorplatz, wo auch die Abschlusskundgebung stattfindet.“
Die Kölner Polizei hat sich zur kommenden Mittwochsdemonstration noch nicht geäußert. Auch bleibt abzuwarten ob durch die Ereignisse von Essen und die Entwicklungen in Dresden die Polizei Köln zu einer anderen Einschätzung der allgemeinen Sicherheitslage kommt.
Autor: Andi Goral
