Köln | aktualisiert | Bei Sondierungsarbeiten wurde in Köln-Ehrenfeld ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Allerdings verschwieg die Stadt Köln zunächst den Fundort. Der ist jetzt klar und liegt in der Fröbelstraße. . Der Evakuierungsradius liegt bei 500 Metern. 13.000 Menschen sind betroffen. Die Anlaufstelle ist das Rheinenergiestadion. Jetzt hat die Stadt Köln Shuttlebusse eingerichtet. Alle Infos im Livebericht von report-K.Die Bombe wurde um 1:09 Uhr entschärft. Die Bürgerinnen und Bürger können zurück in ihre Wohnungen.

Die Bombe wurde um 1:09 Uhr entschärft

1:09 Uhr > Die Bombe ist entschärft.

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Die Entschärfung steht kurz bevor

00:15 Uhr > Der zweite Klingelrundgang sei jetzt abgeschlossen, so die Stadt Köln. Auch alle Krankentransporte seien abgeschlossen. Der Luftraum werde jetzt gesperrt und die Freigabe der Entschärfung erwartet. Im Rheinenergiestadion, wo sich die Anlaufstelle für Evakuierte befindet, seien aktuell 443 Menschen untergebracht.

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Der zweite Klingelrundgang ist noch nicht abgeschlossen

23:00 Uhr > Die Stadt Köln kann noch keine Freigabe zur Entschärfung geben. Der zweite Klingelrundgang ist noch nicht abgeschlossen. Die Zahl der Krankentransporte liegt mittlerweile bei 200. Die Stadt spricht davon, dass diese angemeldet seien. Ob diese schon durchgeführt sind, bleibt offen. Im Rheinenergiestadion befänden sich derzeit rund 325 Personen, schreibt die Stadt Köln. Eine Person in der Geisselstraßé weigere sich seine Wohnung zu verlassen. Die Polizei und das Ordnungsamt seien vor Ort. Zudem sei ein Randalierer an einer Straßensperre festgenommen worden.

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Der zweite Klingelrundgang hat begonnen

21:50 Uhr > Das Ordnungsamt der Stadt Köln begann mit dem zweiten Klingelrundgang. Dieser ist der finale Durchgang, bei dem das Ordnungsamt sicherstellen will, dass keine Menschen mehr im Evakuierungsbereich sind. Die Krankentransporte laufen noch, so die Stadt Köln. Rund 300 Menschen sollen sich derzeit im Rheinenergiestadion befinden. Die Anlaufstelle sei jetzt stärker nachgefragt,

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21:18 Uhr > Ein Gerücht, nachdem die Menschen vor dem Rheinenergiestadion auf der Jahnwiese ohne Versorgung als Anlaufstelle stehen gelassen wurden, bestätigt die Stadt nicht. Die Evakuierten, so die Stadt, werden in der Businesslounge des Stadions vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) versorgt.

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Stadt Köln immer noch beim ersten Klingeldurchgang

20:38 Uhr > Das Ordnungsamt der Stadt Köln ist immer noch beim ersten Klingelrundgang und das seit rund 4,5 Stunden. Offen bleibt derzeit, wann der zweite Klingeldurchgang beginnt. Auch der Zeitpunkt, wann die Entschärfung beginnen kann ist, völlig unklar. Zudem seien aktuell 160 Krankentransporte zu absolvieren. Welchen Status diese haben ist ebenfalls unklar.

Am Rheinenergiestadion sei jetzt ein beheiztes Zelt aufgestellt worden, damit Menschen mit Hunden die Anlaufstelle aufsuchen können.

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Stadt Köln kann noch keinen Zeitpunkt der Entschärfung bekannt geben

19:21 Uhr > Um 18:53 Uhr war die Stadt Köln noch mit dem ersten Klingeldurchgang zu Gange. Es seien bis zu diesem Zeitpunkt 110 Krankentransporte durchgeführt worden. Offen ist der Zeitpunkt der Entschärfung. Nach dem ersten Klingelrundgang erfolgt ein zweiter Klingelrundgang.

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65 Personen in Quarantäne im Evakuierungsbereich

16:54 Uhr > Es ist offen, wann die Weltkriegsbombe in der Fröbelstraße entschärft werden kann. Die Stadt Köln stellte im Evakuierungsbereich 65 Personen fest, die sich derzeit in Quarantäne befinden. Auch die Zahl der Krankentransporte steht noch nicht fest. Mittlerweile sind auch die großen Ausfallstraßen gesperrt. Dazu zählen: Die Venloer Straße zwischen Leyendecker und Innerer Kanalstraße, der Melaten und der Ehrenfeldgürtel, die Weinsbergstraße und die Vogelsanger Straße, die beiden letztgenannten jeweils zwischen Oskar-Jäger-Straße und Innerer Kanalstraße. Der Verkehr rund um den Evakuierungsbereich ist derzeit stark belastet.

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Stadt Köln lässt jetzt doch Shuttlebusse fahren

15:54 Uhr > Die Stadt richtet Shuttlebusse ein, die an folgenden Punkten abfahren: Weinsbergstraße 160 (Höhe Audi-Zentrum), Venloer Straße Ecke Hansemannstraße und Venloer Straße Ecke Thebäerstraße.

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Stadt Köln lässt Frage wie Menschen das Rheinenergiestadion erreichen sollen unbeantwortet

15:15 Uhr > Betroffene Anwohnerinnen und Anwohner können sich ins Rheinenergiestadion begeben. Wie sie dorthin kommen sollen, kann die Stadt Köln derzeit nicht sagen, entsprechende Medienanfragen dieser Internetzeitung etwa, wenn Menschen auf Gehhilfen angewiesen sind, werden als Haarspalterei abgetan. Denn das Stadion ist von Ehrenfeld weit entfernt. Anders als in Zollstock richtet die Stadt Köln anscheinend keinen Shuttlebusservice ein. Es bleibt Menschen aus Ehrenfeld also nur die Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Anlaufstelle zu erreichen. Allerdings ist darauf zu achten, dass im Evakuierungsgebiet Bahnen bereits nicht mehr anhalten. Das Stadion ist zu erreichen mit der KVB-Linie 1.

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Anlaufstelle ist das Rheinenergiestadion

14:57 Uhr > Betroffene Anwohnerinnen und Anwohner können sich ins Rheinenergiestadion begeben. Es sind nach Angaben der Stadt Köln 13.000 Menschen betroffen. Die Stadt sperrte bereits alle Straßen ab, noch bevor Sie den endgültigen Evakuierungsradius bekannt gab. Derzeit können Bürgerinnen und Bürger den Evakuierungsbereich nicht mehr betreten.

Einen Zeitpunkt für die Entschärfung hat die Stadt Köln noch nicht bekannt gegeben. Auch die KVB-Linien 3 und 4 fahren derzeit in Ehrenfeld durch und halten nicht mehr an den Haltestellen Venloer Straße/Gürtel und Körnerstraße. Die KVB-Linie 13 hält nicht mehr an den Haltestellen Venloer Straße/Gürtel und Weinsbergstraße Gürtel. Es kommt im gesamten Bereich zu Straßensperrungen vor allem der Gürtelstrecke. Betroffene sollen den Bereich weiträumig umfahren.

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12:16 Uhr > Es handele sich um eine englische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder, die heute noch entschärft werden müsse. Alle anderen Fragen sind derzeit noch offen. Mit ihrer nächsten Mitteilung will die Stadt Köln, dann auch bekannt geben, wo der Blindgänger gefunden wurde.

Autor: red | Karte: www.mapz.com
Foto: Straßen abgesperrt bevor der Absperrbereich veröffentlicht wurde.