Das Symbolbild zeigt ein Blaulicht

Köln | Am heutigen Donnerstagnachmittag, 4. Mai, ist es in Köln-Humbolt/Gremberg im Bereich Gottfried-Hagen-Straße 1 zu einer Geruchsbelästigung gekommen. Gegen 15.27 Uhr erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Köln einen Notruf, in dem eine Anruferin schilderte, dass auf einem Recyclinghof eine Anhäufung mit etwa 100 Tonnen Abfälle in Brand geraten sei.

Bereits bei der Anfahrt erkannten die alarmierten Einsatzkräfte eine erhebliche Rauchentwicklung. Die Erkundungen an der Einsatzstelle ergaben, dass eine große Anhäufung mit Recyclingmaterial, darunter auch Sperrmüll, bereits weitflächig brannten.

Wegen der erheblichen Rauchausbreitung wurde eine vorsorgliche Warnung für die Bevölkerung herausgegeben, die auf eine weitläufige Geruchsbelästigung hinwies. Zudem wurde eine benachbarte Strecke der Deutschen Bahn gesperrt, um eine Gefährdung des Zugverkehrs auszuschließen.

Die Brandbekämpfung wurde über zwei Drehleitern und zwei handgeführte Strahlrohre durchgeführt. Die Löschwasserversorgung im Bereich der Einsatzstelle stellte sich schnell als nicht ausreichend heraus. Zu Beginn musste mit einem Tanklöschfahrzeug im Pendelverkehr Löschwasser von einem weit entfernten Hydranten zur Einsatzstelle gebracht werden. Im weiteren Verlauf stellte dann die Sonderkomponente zur Löschwasserförderung der Freiwilligen Feuerwehr Köln eine ausreichende Wasserversorgung sicher.

Gegen 18 Uhr konnte das Feuer gelöscht werden. Glutnester mussten aufgrund der Größe der Anhäufung im Nachhinein noch vereinzelt nachgelöscht werden.

agr, rs