Köln | Am vergangenen Freitagabend, 5. Juli hat die Polizei Köln in der Innenstadt einen Mann (30) auf frischer Tat festgenommen, nachdem er Falschgeld in Verkehr gebracht hatte. Insgesamt beschlagnahmten die Beamten dabei 196 falsche Fünfziger. Damit ist dies bereits der zweite Fall innerhalb einer Woche, bei dem größere Mengen falscher Fünfzig-Euro-Scheine in der Kölner Innenstadt sichergestellt wurden.

Ob es eine Verbindung zwischen dem 30-jährigen Mann und dem am 29. Mai festgenommenen Duo gibt, konnte seitens der Polizei weder ausgeschlossen noch bestätigt werden. Man stehe bei den Ermittlungen im jüngsten Fall noch ganz am Anfang, so eine Sprecherin.

Laut Polzeibericht betrat gegen 23 Uhr der 30-jährige Tatverdächtige einen Kiosk auf der Friesenstraße und wollte eine Schachtel Zigaretten kaufen. Beim Bezahlen mit einem falschen 50-Euro-Schein sei die Zeugin (22) stutzig geworden, so die Polizei. „Der Schein fühlte sich komisch an und sah anders aus. Zusammen mit meinem Chef haben wir den Typen festgehalten und über den Notruf die Polizei verständigt“, gab die 22-Jährige laut Polizei später zu Protokoll.

Die alarmierten Beamten fanden laut Polizei nicht nur in der Kleidung des Beschuldigten weitere Fälschungen. Auch in seinem Pkw tauchten die falschen 50-Euro-Noten auf. Insgesamt beschlagnahmten die Uniformierten 196 falsche Fünfziger und nahmen den 30-Jährigen fest.
Der aus Hessen stammende Mann muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Geldfälschung und Inverkehrbringen von Falschgeld verantworten. Zur Sache habe der Beschuldigte keine Angaben gemacht, so die Polizei Köln.

Autor: dd, ots | Foto: Polizei Köln
Foto: Diese falschen 50-Euro-Scheine stellte die Polizei Köln am Freitag in der Innenstadt sicher.