Köln | Die Berufsfeuerwehr Köln musste gestern innerhalb von zwei Stunden zu zwei Brandereignissen ausrücken, einmal im Stadtteil Kalk und wenig später in der Innenstadt.

Um 13.30 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Köln ein Feuer in der Johann Classen Str. gemeldet, woraufhin sofort Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und der Rettungsdienst ausrückten. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine dichte Rauchentwicklung aus einem Kellerschacht fest.

Ein Hausbewohner versuchte, so die Feuerwehr, mit einem Gartenschlauch durch ein Kellerfenster im Hofbereich den Brand zu bekämpfen. Die durch die Feuerwehr eingeleitete Brandbekämpfung stellte sich bedingt durch den weitläufigen Keller und der sehr schlechten Sicht als sehr schwierig dar. Erst nach 15 Minuten wurde der Brandherd hinter einer Tür entdeckt und gelöscht, so die Feuerwehr. Auch die Entrauchung des Kellers habe sich als schwierig dargestellt. Hierzu hätten mehrere verschlossene Kellerfenster aufwendig geöffnet werden müssen.

Während der Löscharbeiten wurden die Wohnungen des Hauses fortlaufend kontrolliert. Die Bewohner konnten in Ihren Wohnungen verbleiben. Nach letzten Kontrollmessungen der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle wieder an die Hausbewohner übergeben. An dem Einsatz waren 17 Einsatzkräfte beteiligt.

Um 15.31 Uhr entsandte die Leitstelle den Löschzug Innenstadt, den Rettungsdienst und den Einsatzführungsdienst zu einem weiteren Feuer zum Ubierring. Hier hatten Hausbewohner eine Rauchentwicklung an einer Wohnungstür entdeckt und die Feuerwehr gerufen. Die eintreffenden Kräfte leiteten sofort einen Löschangriff ein. Nach dem Öffnen der Wohnungstür entdeckten die Einsatzkräfte dichten schwarzen Rauch in der gesamten Wohnung. Der Brandherd befand sich in einer Ecke eines Zimmers und konnte mit wenig Wasser gelöscht werden. Die Wohnung ist nach Angaben der Feuerwehr durch den Brandrauch unbewohnbar. An dem Einsatz waren 22 Einsatzkräfte beteiligt.

Autor: dd
Foto: Symbolfoto