Köln | Auf Initiative der FDP hatte die Bezirksvertretung Köln-Chorweiler die Verwaltung gebeten, in Zusammenarbeit mit der Kölner Polizei, die Kriminalstatistik 2012 für den Stadtbezirk Köln-Chorweiler vorzulegen und zu erläutern. Dazu habe sich aber die Kölner Polizei nicht in der Lage gefühlt, so die Kölner FDP. Sie hätten nur Zahlen für den ganzen Kölner Norden (Polizeiinspektion 4) und könnten einer „händischen“ Auswertung aus Kapazitätsgründen nicht nachkommen, so die Antwort der Polizei laut FDP. Doch auch die Zahlen für den Kölner Norden habe die Kölner Polizei nicht publik gemacht, so die FDP.

Nun hat die Kölner FDP-Ratsfraktion sich des Themas angenommen und im Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Recht beantragt, die Stadtverwaltung solle doch in Zusammenarbeit mit der Polizei für alle Bezirke eine Kriminalitätsstatistik vorlegen.

Die Polizei Köln hatte im März 2013 die Kriminalitätsstatistik für das gesamte Stadtgebiet Köln der Öffentlichkeit vorgestellt und erläutert. Im Sommer 2013 seien auf Antrag der Kölner FDP in einigen Stadtbezirken beschlossen, dass den Bezirksvertretungen die Kriminalitätsstatistik der Bezirke vorgelegt werden solle, so die FDP. Dies sei leider nicht erfolgt. Dazu erklärt Ulrich Breite, Fraktionsgeschäftsführer der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln: „Die Menschen vor Ort wolle Klarheit über die Sicherheitslage in ihrem Stadtbezirk. Täglich müssen sie über überfallene Senioren und ausgeraubte Schüler, über Wohnungseinbrüche und Autoaufbrüche lesen. Neben den Zahlen der Straftaten in den Stadtgebieten interessiert die Menschen auch das aktuelle Maßnahmenpaket der Polizei mit den Bezirksbeamten in den Stadtteilen zum Schutz der Bevölkerung.“

Autor: dd