Köln | Die Kölner FDP verspürt Rückenwind trotz der schwierigen Ausgangslage nach den Wahlen im Saarland. „Lindner wirkt“ schreibt man und verweist auf die letzte Umfrage von ARD und Infratest dimap, die die FDP in Nordrhein-Westfalen kurz vor den fünf Prozent sieht. Die Kölner FDP hat ihre Direktkandidaten für die sieben Kölner Wahlkreise nominiert. Vier Frauen und drei Männer schickt man ins Rennen.

Ratsfrau Yvonne Gebauer ist die Spitzenkandidatin der Kölner Liberalen und auch Bürgermeister Manfred Wolff bewirbt sich direkt um ein Landtagsmandat. Bei der Aufstellung der liberalen Landesliste wollen die Kölner sich auch für einen höheren Frauenanteil stark machen. Und für diese Kandidaten haben sich die Mitglieder der FDP entschieden:

Andreas Feld, Wahlkreis Rodenkirchen, Altstadt Süd, Neustadt Süd

Katja Hoyer, Wahlkreis Lindenthal

Marlies Pöttgen, Wahlkreis Ehrenfeld, Nippes, Bilderstöckchen

Bettina Houben, stv. Kreisvorsitzende FDP Köln, Wahlkreis Chorweiler, Mauenheim, Longerich, Weidenpesch, Riehl

Yvonne Gebauer, stv. Fraktionsvorsitzende FDP Ratsfraktion, Wahlkreis Porz, Rath/Heumar, Brück, Merheim

Lorenz Deutsch, Wahlkreis Humboldt/Gremberg, Kalk, Vingst, Höhenberg, Ostheim, Neubrück, Deutz, Altstadt Nord, Neustadt Nord

Manfred Wolf, Bürgermeister der Stadt Köln, Wahlkreis Mülheim

Die FDP Köln sieht sich mit ihren Kandidaten breit thematisch aufgestellt. Andreas Feld steht für Wirtschaftspolitik, Bürgermeister Manfred Wolf für Mobilität, Yvonne Gebauer und Katja Hoyer für Bildungspolitik, Bettina Houben für Gesundheitspolitik, Marlies Pöttgen für den Handel und Erhalt der liberalen Ladenöffnungszeiten und Lorenz Deutsch für Kulturpolitik. Man werde mit „breitem Kreuz“ in den Wahlkampf gehen und ist stolz darauf bei den Haushaltsverhandlungen nicht umgefallen zu sein und die Schuldenpolitik von Hannelore Kraft, SPD, und Sylvia Löhrmann, Grüne, mitgetragen zu haben. Den Wählern verspricht man, dass sie die Wahl haben zwischen „Schuldenpolitik zu Lasten kommender Generationen oder einer seriösen Haushaltspolitik.“

Autor: Andi Goral