Justiz-Staatssekretär Jan Söffing hat heute die Arbeit der Bewährungshelferinnen und -helfer im Lande gewürdigt. „Die Bewährungshilfe steht für das unentbehrliche soziale Element innerhalb
der Strafrechtspflege“, sagte Söffing auf der Festveranstaltung anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Fördervereins für die Bewährungshilfe beim Landgericht Köln.

Der Kölner Förderverein zeige eine große Initiativkraft, wenn es darum gehe, die Möglichkeiten der sozialen Arbeit in der Praxis auszuloten und innovativ tätig zu sein, betonte Söffing: „Dieses Engagement zeigen sie seit Jahren durch Präventionsarbeit im Bereich der Straffälligenhilfe, durch Programme der Entlassungsvorbereitung für Strafgefangene, die Betreuung in Wohnheimen sowie durch Unterstützungsmaßnahmen zur Entschuldung und Ausbildungsförderung.“

Besonders bedeutsam sei, dass der Förderverein mithelfe, straffällige junge Menschen bei der Vermittlung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen zu unterstützen. Söffing zitierte eine junge Teilnehmerin eines Kölner Bewährungshilfe-Projekts mit den Worten „Wenn man Arbeit hat, ist alles anders“. Damit habe die Frau eine der wesentlichen Voraussetzungen der Resozialisierung formuliert und zugleich den maßgeblichen Hilfsbeitrag der Bewährungshilfe verdeutlicht.

[nh; Quelle. Staatskanzlei NRW]