Köln | Die Kölner Grünen, allen voran Jörg Frank ärgert sich über den Verlust einer Standuhr am Chlodwigplatz und des alten Vordaches der Kölner Philharmonie, zitiert dafür sogar den Artikel 4, des Kölschen Grundgesetzes: „Wat fott es, es fott“. Zur verschwundenen Uhr am Chlodgwigplatz teilte die Stadt Köln mit, dass die Kölner Außenwerbung (KAW) diese bereits wieder ersetzt habe.

Zur Uhr am Clodwigplatz teilte die Stadt Köln gegenüber report-k.de mit: „Diese Uhr (Eigentum der KAW) muss vor etwa zehn Jahren von Unbekannt entfernt worden sein. Weder Institution, Person oder möglicher Lagerort konnten in Erfahrung gebracht werden. Freundlicher Weise hat sich die KAW bereiterklärt, eine neue Uhr am alten Standort wieder aufzustellen. Die Aufstellung erfolgte vor wenigen Tagen.

Zum Verbleib des Vordaches kann die Stadt derzeit nur feststellen, dass dies nicht beim Amt für Straßen und Verkehrstechnik eingelagert wurde. Die Grünen haben nun recherchiert und mitgeteilt: „2004 wurde das Vordach des Eingangs zur Philharmonie im Zuge des U-Bahn-Baus im Auftrag der KVB AG demontiert und eingelagert. Nach Beendigung des Stadtbahnbaus sollte das Vordach wieder angebracht werden. Offensichtlich ist das Vordach aber unsachgemäß eingelagert und 2009 entsorgt worden.“ Dafür wollen die Kölner Grünen jetzt in der kommenden Ratssitzung am Dienstag (Report-k.de wird live berichten) von der städtischen Verwaltung wissen, wer für den Verlust und die schlampige Einlagerung die Verantwortung trägt. Jörg Frank will damit auch einen Schadensersatzanspruch begründen. Hintergrund ist, dass die Politik abgelehnt hatte ein 417.000 Euro teures neues Vordach zu finanzieren.

Autor: dd, ag