Uwe Krupp (r.) mit Fans beim Köln-Talk. Foto: privat

Köln | Die Kölner Haie nach dem Playoff-Aus.

Leider muss der kölsche Eishockey-Kultclub nach dem knappen Aus gegen Adler Mannheim von der Couch aus zusehen, wenn in der DEL die Finalspiele zwischen München und Ingolstadt ausgetragen werden.

Beim Köln-Talk Loss mer schwade im „Em Hähnche“ bei St. Gereon sprachen Trainer Uwe Krupp und Geschäftsführer Philipp Walter am Donnerstag Abend über die Lehren aus der Saison und die Zukunft.

Bei Loss mer schwade: Uwe Krupp schwärmt von Leon Draisaitl

Klar sei man stolz auf den zweithöchsten Zuschauerschnitt in Europa und dass es gelungen sei, „nach zwei Grottenjahren den Respekt in der Liga wiederzugewinnen“

Dabei verhehlte das Duo bei Moderator Frank Neusser nicht, dass es künftig darum gehe, unter die Top 4 der Tabelle zu kommen und den Meistertitel endlich wieder nach Köln zu holen. Krupp: „Das ist mein Lebenstraum, mit Köln Meister zu werden.“

Was den Kader betrifft, gibt es logischerweise so kurz nach dem Ausscheiden noch ein paar Fragezeichen für die nächste Saison.

Top-Angreifer David MacIntyre soll – wenn möglich – auf jeden Fall gehalten werden. Dass Köln indes bei der WM-Bewerbung für 2027 durch den DEB keine Berücksichtigung findet, sorgte sichtlich und hörbar, gelinde gesagt, für Enttäuschung.

Dafür drücken die Haie in der laufenden NHL-Saison nun Ausnahmekönner Leon Draisaitl die Daumen.

„Er ist unglaublich. In Deutschland verfolgt man seine Leistungen fast provinziell“, so Krupp, der bekanntlich selbst einst den Stanley Cup als Siegtorschütze mit Colorodo Avalanche gewann und den Kölner Draisaitil, der für die Edmonton Oilers in Nordamerika auf Torejagd geht, vom Stellenwert für seine Sportart für Deutschland auf der Welt auf eine Stufe mit Basketball-Ikone Dirk Nowitzki sowie die Tennis-Legenden Steffi Graf und Boris Becker stellte.

Selbst im Urlaub in Florida wird Krupp mit Walter zusammen weiter die kommende Saison planen.