Köln | Ein gutes Zeichen: Aktuell sinkt die Kölner Inzidenz wieder und liegt jetzt unter dem Wert von 140. Die Corona-Zahlen und Fakten für Köln und Deutschland. Die Groko einigt sich auf Impfstatus-Abfragerecht.

Die Corona-Lage in Köln am 3. September

205 neue Covid-19-Fälle meldet das Robert Koch-Institut (RKI) für Köln am 2. September. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Zeitraum 27. August bis 2. September bei 137,1 für Köln. Es gab keine neuen Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen. Das DIVI-Intensivregister meldet leicht steigende Patient*innenzahlen auf den Kölner Intensivstationen im Zusammenhang mit Covid-19: 38 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung werden aktuell intensivmedizinisch behandelt, davon 18 invasiv beatmet.

RKI meldet 14.251 Corona-Neuinfektionen in Deutschland – Inzidenz steigt auf 80,2

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 14.251 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 18,5 Prozent oder 2.222 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 76,9 auf heute 80,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 134.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 31.600 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 45 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 205 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 29 Todesfällen pro Tag (Vortag: 25).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 92.301. Insgesamt wurden bislang 3,98 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Große Koalition einigt sich auf Impfstatus-Abfragerecht

Die Große Koalition aus SPD und CDU/CSU hat sich offenbar auf ein Recht zur Abfrage des Impfstatus von Mitarbeitern durch Arbeitgeber geeinigt. Man wolle in dieser Pandemie das Auskunftsrecht ausdehnen, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dem „Spiegel“. Bei Krankenhäusern gelte diese Regelung bereits seit vielen Jahren.

Das Recht soll aber nur bestimmte Bereiche wie Pflegeheime, Kitas und Schulen betreffen, so der Gesundheitsminister. Eine Mehrheit für eine Ausweitung der Regeln auf alle Branchen sieht Spahn hingegen nicht. Arbeitgeberverbände hatten auf einen solchen personalisierten Auskunftsanspruch gedrängt, damit Unternehmen zielgerichteter Hygienemaßnahmen umsetzen können, die auch mitunter hohe Kosten verursachen.

Kritiker argumentieren, dass bei einem Auskunftsanspruch Ungeimpfte arbeitsrechtliche Folgen zu spüren bekommen könnten, was unverhältnismäßig sei. Verdi-Chef Frank Werneke sprach in diesem Zusammenhang bereits davon, dass es keine „Impfpflicht durch die Hintertür“ geben dürfe.

Autor: red, dts