Köln | 150 Teilnehmer aus 26 deutschen Städten forderten am vergangen Freitag beim 4. Kölner Kulturpolitischen Symposium im Museum für Angewandte Kunst eine bessere Einbindung der Bürger bei Großprojekten durch Verwaltung und Politik. Zahlreiche Modelle und Erfahrungen aus dem gesamten Bundesgebiet zeigten, dass eine frühzeitige, verbindliche Bürgerbeteiligung in offenen, transparenten Verfahren mit klar definierten Zielen zu einem weitgehend akzeptierten und mehrheitlich legitimierten Ergebnis führe.

Dies gelte nicht zuletzt für kulturelle Projekte. In diesem Zusammenhang forderte der Veranstalter des Symposiums, der Kölner Kulturrat, von Stadt und Verwaltung die frühzeitige Einrichtung eines Beteiligungsmodells, um die negativen Erfahrungen bei Kulturprojekten wie aktuell bei der Archäologischen Zone und dem Bau des jüdischen Museums in Zukunft vermeiden zu können.

Autor: ch