„Hiervon sind vor allem Erweiterungsinvestitionen betroffen“, erläuterte Wolfgang Reß, Hauptgeschäftsführer des AGV M+E Köln. „Durch die Konjunkturflaute sind die bestehenden Kapazitäten nicht ausgelastet, also werden Kapazitätserweiterungen in die Zukunft verschoben.“ Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssennach Ansicht des Arbeitsgeberverbandes weiterhin Modernisierungsinvestitionen vorgenommen werden. Dies zeige sich in den Umfragewerten: drei von zehn Unternehmen tätigen Investitionen in gleicher Höhe wie im Vorjahr, 16,7 Prozent wollen ihre Investitionsausgaben sogar noch steigern.

Bemerkenswert sei, dass die Standorttreue in den letzten beiden Jahren zugenommen habe. Vier von fünf Unternehmen investieren in Nordrhein-Westfalen, das sind zehn Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Auf ein Drittel gesunken ist die hingegen die Bereitschaft, im Ausland zu investieren (2007: 20 Prozent, jetzt 7 Prozent). „Dies zeigt, dass Sicherheit und Verlässlichkeit den Ausschlag geben, wo investiert wird“, erläuterte Reß.

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