Zum Finale des Benefizkonzerts am Freitag Abend gingen die Händer der Zuschauer und Protagonisten in der Philharmonie in die Höhe. Foto: Timo Lessig

Köln | Standing ovations zum Abschluss eines bewegenden Abends in der Kölner Philharmonie!

Zum dritten Mal hatte Südstadt-Pfarrer Hans Mörtter dort am Freitag Abend ein Benefizkonzert zu einem gesellschaftlich relevantem Thema, das uns alle angeht, organisiert.

Beim Mix aus Talk, Appell und Musikkonzert war die Klimakatastrophe das Thema. Mit all ihren Auswirkungen wie z.B. die Flüchtlingskrise, die aktueller denn je zu werden droht.

Pfarrer Hans Mörtter über Zuspruch nach Benefizabend begeistert

Hans Mörtter moderierte den Benefizabend in der Kölner Philharmonie. Foto: Timo Lessig

„Eine SOS Benefizveranstaltung für Sea-Watch zum Thema Klimakatastrophe mit Karsten Schwanke, Hans Mörtter und vielen Künstler:innen. Die Klimakatastrophe erfordert sofortige Lösungsansätze, dafür braucht es denkende Menschen in breiten Kreisen. Die Botschaft lautet: Das geht uns alle etwas an!“, so die Macher der Veranstaltung, „Die Realität erfordert, dass wir willens sind, unsere Talente einzusetzen und Zukunftsvisionen erschaffen.“

Top-Musiker wie z.B. der bekannte Kölner Liedermacher Rolly Brings, Benjamin Brings, Michael Zaß und Pianistin Sina Kloke waren dabei.

Rolly Brings in der Kölner Philharmonie an der Gitarre. Foto: Timo Lessig

Mörtter, der umtriebiger denn je im Veedel unterwegs ist und alleine in der Corona-Zeit einen Spendenfonds mit 600 000 Euro (!) für Bedürftige und Opfer der Pandemie möglich gemacht hat, moderierte selbst durch den Abend und war nachher im Gespräch mit report-K über den Zuspruch begeistert: „Es war ein beeindruckender Abend mit standing ovations zum Finale. Fantastische Musiker:innen und mit Sugar Rae zum ersten Mal ein Tänzer mit dabei. Im Gespräch machte Meteorologe Karsten Schwanke die Dramatik der Klimakatastrophe deutlich.“

Der Geistliche zu einem aktuellen Beispiel aus NRW ernst: „Für politisches „Ja, aber …“ und Kompromisse ist keine Zeit mehr! Wir betonten, dass der Braunkohleabbau sofort gestoppt werden muss und Lützerath nicht weggebaggert werden darf.“