Köln | ag mit Material von dts | Für die kommenden Tage ist ergiebiger Regen angesagt. Der Wasserstand des Rheins, der aktuell fällt, soll in dieser Woche deutlich ansteigen und am Wochenende seinen Scheitel an der Hochwassermarke II erreichen.

Der Kölner Pegel stand am Neujahrsmorgen um 6 Uhr bei 5,56 Metern. Heute am 2. Januar 2024 soll dieser auf 5,20 Meter fallen. Ab Mittwoch, so die Kölner Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) steigt der Pegel aufgrund der Wettervorhersage mit ergiebigen Niederschlägen. Es sind die Prognosen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und der Bundesanstalt für Gewässerkunde die aufhorchen lassen. Die sagen eine deutliche Steigerung des Rheinpegels Köln in ihrer wahrscheinlichkeitsbasierten 14-Tage-Vorhersage voraus.

Ab dem 3. Januar steigt der Pegel zunächst sanft zurück auf 5,50 Meter und am 4. Januar zwischen 6,50 und 7 Meter. Am Freitag 5. Januar soll der Rheinpegel Köln 7,50 Meter und am Samstag, 6. Januar seinen Scheitel zwischen 8,30 Metern und 7,50 Metern erreichen. In der kommenden Woche sinkt der Pegel dann wieder auf rund 5,0 Meter. Die Experten sagen also eine richtige Welle voraus.

Wettervorhersage NRW

Die Höchsttemperaturen in NRW steigen auf 9 bis 13 Grad. Es bleibt also äußerst mild. Es gibt mäßigen bis frischen Wind aus Südwest, der im Bergland zu stürmischen Böen anwächst. Vor allem im Bergland können schwere Sturmböen erwartet werden. Bis Donnerstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) ergiebige Regenmengen für NRW. Im Bergland können diese 20 bis 35 Liter pro Quadratmeter betragen und in den Staulagen des Bergischen Landes und des Sauerlandes teilweise unwetterartige 35 bis 60 Liter pro Quadratmeter.

Wetterdienst warnt vor Dauerregen – Sorge in Hochwassergebieten

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor ergiebigem Dauerregen in den Staulagen der Mittelgebirge Deutschlands. Betroffen seien Teile der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern und des Saarlands, teilte der DWD mit. Als Folgen könne es zu weiterem Hochwasser in Bächen und Flüssen und zu Überschwemmungen von Straßen sowie Erdrutschen kommen.

Die Warnungen gelten zunächst bis Donnerstag um Mitternacht, wobei eine Verlängerung oder eine Ausdehnung auf weitere Gebiete möglich ist. Vor allem in den Hochwassergebieten in Deutschland besteht die Sorge, dass der neue Dauerregen wieder zu steigenden Pegeln führen könnte. Vor allem in Niedersachsen war die Lage zuletzt trotz einer leichten Entspannung weiter angespannt.