Köln | In den Stielen von Cocktailgläsern aus Kunststoff hatten Kokain-Schmuggler versucht das weiße Pulver aus Südamerika nach Europa einzuführen. Dazu hatten sie das Kokain in einer Flüssigkeit aufgelöst. Dem Kölner Zoll war die Ware am Flughafen aufgefallen, weil durch den Transport einer der Stiele zerbrochen war. Ein Schnelltest machte klar, dass es sich um das Rauschmittel handelte.

Die Sendung war für Südwesteuropa bestimmt. Sechs Cocktailgläser enthielt das Paket. Jedes Glas enthielt dreißig Milliliter Kokain, sodass die Ausbeute an Kokain insgesamt 180 Milliliter betrug. „Da haben Scherben einmal kein Glück gebracht. Ein ungewöhnliches Versteck, aber die Zöllner haben sich nicht täuschen lassen und den Rauschgiftschmuggel verhindert“, so Gerd Plinz, Pressesprecher des Hauptzollamtes Köln. Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch das Zollfahndungsamt.

Autor: ag | Foto: Zoll Köln