Köln | Am Flughafen Köln/Bonn beschlagnahmten Zollbeamte rund 1,5 Kilogramm Kokain in einer Warensendung aus der Karibik, die laut Angabe sechs Bilder enthielt. Wie sich bei der Kontrolle herausstelle, waren die Leinwände mit Kokain getränkt worden. Außerdem war laut Zoll Kokain in Kartoneinlagen versteckt worden. 

Auf den Röntgenaufnahmen entdeckten die Kontrolleure laut Angaben des Zolls Unregelmäßigkeiten und hatten sich den Inhalt des Pakets genauer angesehen. Tatsächlich seien sechs handgemalte Bilder eingepackt gewesen. Die Seitenwände des Kartons hätten jedoch Manipulationsspuren aufgewiesen. Sie hatten Einlagen mit weißem Pulver enthalten, ein Drogenwischtest reagierte positiv auf Kokain.

Zur Überraschung fanden die Abfertigungsbeamte noch ein weiteres Versteck. Der Drogenwischtest reagierte auch an den Bildern positiv. Offenbar waren die Leinwände mit Kokain getränkt. Die Ausbeute betrug insgesamt rund 1,5 Kilogramm des Rauschgifts. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt übernommen.

Autor: dd | Foto: Zoll Köln
Foto: Die Leinwände dieser Bilder wurden laut Zoll mit Kokain getränkt.