„Die Hotellerie hat sich ordentlich entwickelt. Anders als die Gastronomie“, weiß Olaf Offers, Präsident des Dehoga Nordrhein-Westfalen mit Blick auf den neuesten NRW-Konjunkturbericht. Immerhin 47,6 Prozent der befragten Hoteliers verzeichneten gestiegene Umsätze im letzten Winter. Dass dabei gleichzeitig nur 30,1 Prozent auch ihre Erträge steigern konnten, wird vornehmlich hohen Energie- (23%) und Betriebskosten (16,3%) zugeschrieben. 39 Prozent versuchten die gestiegenen Kosten durch höhere Zimmerpreise auszugleichen, 55,3 Prozent hingegen hielten ihre Preise konstant, genauso wie fast drei Viertel ihre Mitarbeiteranzahl.

Nach einer Gesamteinschätzung befragt bewerteten 44,3 Prozent die zurückliegende Wintersaison als gut, nur neun Prozent zeigten sich enttäuscht. Dies gilt aber nicht für alle Betriebstypen. Für die Branche lassen sich einige Regeln aufstellen: „Mehr Zimmer, höhere Zufriedenheit“ und „Mehr Business- Kunden, mehr Business“. Olaf Offers ergänzt: „Auch Ketten- und Kooperationshotels stehen besser da als Einzelhotels.“ Zwei Trends in der Hotellerie haben sich verfestigt: Preisverhandlungen sind an der Tagesordnung (29,6%), genauso wie kurzfristige Buchungen (23,9%). Mehr Infos finden Sie unter www.dehoga-nr.de/Konjunkturbarometer.html.

[nh; Quelle: Dehoga NRW]