Er sei letztlich "doch mehr auf der kreativen Seite" zu Hause, nicht so sehr "Verwalter". Die Idee, dass er in den Aufsichtsrat wechselt, finde er mittlerweile reizvoll. Am liebsten wäre ihm, er könne seine Energie in kleinere Eigenproduktionen etwa über Öko-Themen stecken. Bei einer Vorstandssitzung in der vergangenen Woche habe Konstantin Neven DuMont das Thema bereits zur Sprache gebracht, heißt es in Unternehmenskreisen. Er habe den Wunsch geäußert, das operative Geschäft zu verlassen. Noch in der kommenden Woche werde sich deshalb die Familie rund um Patriarch Alfred Neven DuMont treffen, um gemeinsam zu beratschlagen. Alt-Verleger Alfred Neven DuMont, Vorsitzender des Aufsichtsrats, wollte sich nicht äußern. Es handle sich um "Gerüchte", die ihm selbst nicht bekannt seien.

Sind die Blogeinträge auf dem Medienblog von Niggemeier von DuMont?
Um Konstantin Neven DuMont ranken sich in letzter Zeit auch Gerüchte um Blogeinträge auf dem Blog von Medienjournalist Stefan Niggemeier. Niggemeier hat Konstantin Neven DuMont im Verdacht Kommentare in seinem Blog hinterlassen zu haben. Zumindest sind die Einträge mit dem Namen des Verlegersohns gekennzeichnet und sollen von dessen Verlagscomputer aus versandt worden sein. Konstantin Neven DuMont bestreitet diese Vorwürfe und auch von offizieller Seite bei DuMont heißt es, so das Medienportal "kress.de" seien die Vorwürfe haltlos. Die "Süddeutsche Zeitung" allerdings will in Erfahrung gebracht haben, so beschrieben in einem Artikel, dass im Haus DuMont wegen der Blogaffäre "helles Entsetzen" hersche.


[dts; ag]