Köln | Anlässlich der Kooperationsvereinbarung der Kölner CDU und der Grünen zur Zusammenarbeit des Kölner Stadtrats, äußerte sich Hans Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln. Seine Hoffnung ist, dass sich breite Mehrheiten im Kölner Stadtrat finden werden, die sich über die zentralen Herausforderungen der künftigen städtischen Politik einigen. Dabei stehen in seiner Auffassung im Fokus: Verwaltungsmodernisierung, Beschleunigung des Schulbaus und die Integration der Flüchtlinge.

Die Kooperationsvereinbarung der CDU und der Grünen, will den Gewerbesteuerhebesatz stabil halten und ein „Haus der Wirtschaft“ zur Bündelung der Aktivität der städtischen Wirtschaftsförderungen gründen. Dies findet die Zustimmung der Handwerkskammer. CDU und Grüne wollen für die Altbausanierung eines städtischen Förderkonzepts und die Einrichtung eines Zentrums für Energieeffizienz vorantreiben. „Wer nachhaltig Energie einsparen und im Klimaschutz voran kommen will, muss vor allem beim Gebäudebestand ansetzen; daher freuen ich mich, dass eine langjährige Forderung der Handwerkskammer aufgegriffen wird und es in Köln ein Zentrum für Energieeffizienz, das Privathaushalte bei der Gebäudesanierung beraten wird, geben soll“, so Wollseifer und ergänzt, dass nun Initiativen für den Wohnungsbau notwendig seien, denn die in der Kooperationsvereinbarung angekündigte ‚Leitstelle Wohnungsbau‘ müsse bald ihre Arbeit aufnehmen.

Etwas zurückhaltender äußerte man sich, beim Kölner Handwerk, zu verkehrspolitischen Passagen der Kooperationsvereinbarung. Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, lobt jedoch die geplanten Erhöhungen der integrierten Verkehrsleitsysteme und modernen Ampelanlagen.

Hintergrund: CDU und Grüne im Kölner Stadtrat stellten ihre Kooperationsvereinbarung vor >>

Autor: Irem Barlin